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Sonntag, 5. Oktober 2025

„There is a Garden in my Heart, where you can sleep safely.“

Freitag. Stunden voller Glück. 

Ich sehe MaD. Stunden um Stunden voller Glück. Das erste Mal ausgepowert sein seit Monaten. 

Er setzt mich bei C. ab. Es folgen weitere Stunden voller Zufriedenheit und guter Gespräche. Kücheninseln, Kinosessel, Sofas. In der Sauna sitzen. Kuschelnd einschlafen. 

Ich sehe F und T. Wir trinken Kaffee und Tee. 

Ich liege jetzt kränkelnd bei Fl. Im Bett. Mein Körper ist schwer. Aber ich fühle mich so leicht. 


Dienstag, 30. September 2025

"It is better to be unhappy and know the worst, than to be happy in a fool's paradise."

Ich liege im Bett und bin glücklich. Ich kann nicht einschlafen, denn mit jeder Form von zu viel Emotion kann ich nicht umgehen. 

MaD ist Balsam für meine Seele. 

Montag, 29. September 2025

"A person can only be born in one place. However, he may die several times elsewhere."

Der nächste Mann, der der Meinung ist, dass er mich kennen würde. 

Genauso wie bei B frage ich mich, wozu ich Mi eigentlich in meinem Leben haben will. Wir sehen uns nicht - im Zweifel motzt er mich wegen dummen Kram an - ich fühle mich ständig nur herausgefordert in meiner Persönlichkeit.
Ich frage mich ehrlich, wann bei mir im Kopf irgendeine Sicherung für gute Entscheidungen durchgebrannt ist, dass ich sowas so lange mitmache. Warum bin ich überhaupt verletzt, warum gebe ich überhaupt irgendeinen Fuck? Warum erkläre ich überhaupt diplomatisch, was ich denke und fühle? Es ist so verschwendete Lebenszeit. 

Damit es am Ende heißt "Du entspannst dich aber nicht, weil du dich selber unter Druck setzt. Du willst es entspannt, aber denkst es kaputt." Und dann wird so getan, als wäre nichts passiert.  Treibt mich zur Weißglut so ein Verhalten. 

Und dann ist MaD wieder Teil meines Lebens. Nach einigen Wochen Pause ist er wieder aufgetaucht. Hat V aus seinem Leben entfernt. Die getroffenen Entscheidungen tun nach wie vor weh. Aber das weiß er. Und er würde nie so reagieren wie Mi. 
Mit MaD zu sprechen löst einfach immer ein Gefühl von Leichtigkeit in mir aus. Ich fühle mich gesehen und wertgeschätzt und verstanden und selbst in unserer letzten Diskussion war das so. 
Wir werden uns nicht mehr sehen, aber vielleicht bleibt er einfach so Teil meines Lebens, wie ich es mir gewünscht habe. Ich möchte mit ihm schäkern, ihm erzählen, was mir passiert, mich geborgen und verstanden fühlen. 






Montag, 21. Juli 2025

My hands had been slapped so many times when I reached for things that I hadn't even questioned it when I'd been given something without asking for it.

Ich bin anxious. Es ist erst 21.45 Uhr. Ich liege im Bett. 
Mit der Erwartung eines Anrufs. Mit dem schlechten Gefühl einer erhaltenen Nachricht. 

Dass ich heute nur zwei Cappuccino und sonst nichts hatte, tut ihr übriges dazu.  

Die Erfahrungen mit B und MaD hängen mir nach. Ich würde gerne alle positiven Erfahrungen mit MaD einschließen und dafür sorgen, dass sie ungetrübt bleiben von der jetzigen Situation. 

J sehe ich jetzt drei Wochen nicht. Die Männergeschichten sind gerade auf ein Minimum reduziert. Denn das hat mir vor allem eins gegeben: Probleme. 

Vielleicht übergebe ich mich gleich, damit dieses Gefühl verschwindet. 

Dienstag, 10. Juni 2025

"I was always ashamed to take. So I gave. It was not a virtue. It was a disguise."

"Ich wollte dir kein schlechtes Gefühl geben. Deinetwegen - nicht meinetwegen.
Aber ich bin sauer, ich bin verletzt, ich bin enttäuscht von dir. Es ist nicht fair, wie du mich behandelt hast.

[...]

Ich habe dir was zu Valentinstag mitgebracht, nur damit du mich - wie wir neulich festgestellt haben - an dem gleichen Abend anlügst, dass sie sich gemeldet hat und nicht, dass du dich bei ihr gemeldet hast.

[...]

Meine Sicht auf die Dinge interessiert dich nicht. Deine Sicht auf die Dinge willst du mir nicht offen sagen. 

[...] 

Ich bin nicht wütend, weil wir nicht mehr sind. Ich bin wütend, weil du nicht aufrichtig warst. Weil ich so viele Tränen zwischen Dezember und jetzt vergossen habe. Weil du mir nicht das gegeben hast, was ich dir gegeben habe: Ehrlichkeit, Reflexion und gesehen zu werden."


"Danke für die lange Nachricht. Ich mag dich und du bist mir wichtig. Ich bin aber in einer Beziehung und möchte nicht fremdgehen. Da du Gefühle entwickelt hast, ist es jetzt leider so schmerzhaft. Ich sehe dich, aber wie du schon richtig geschrieben hast, kann ich dir das komplizierte was du willst nicht geben. Und wenn ich wirklich so schrecklich bin, kannst du dich doch sicherlich ganz leicht von mir lösen ;)"


"Du hast diesen Kontakt blockiert."



Das war schmerzhaft. Das war so schmerzhaft. 
Weil es unreflektiert ist. Weil es die Dinge, Gefühle und Gedanken verkennt. Weil es darauf ausgelegt ist verletzend zu sein.




Montag, 12. Mai 2025

Be who you were meant to be. And set the world on fire.

Ich schmerze heute mal wieder. 
Nicht nur mit B. ist es vorbei - nach Monaten voller Diskussionen und Schmerz.

Auch mit MaD. ist es nun vorbei nach vielen schönen Monaten. Monaten voller Zweisamkeit. Monaten voller Fürsorge und Zuneigung. 
Ich wusste worauf ich mich eingelassen habe, als ich erfahren habe, dass er ein verheirateter Mann ist und es gab sowieso einen Endzeitpunkt, wenn er zurück in die Heimat gegangen wäre. Aber ich dachte wir hätten zumindest bis September. 

Nun hing seine Ehe am seidenen Faden und es ist sinnvoll, dass er sich den wichtigen Dingen zuwendet.
Aber es war gut zwischen uns und umso trauriger bin ich über das Ende. 
Er hat sich mir gegenüber nie falsch verhalten. Und es war großartiger Sex. Es war geborgenes Kuscheln. Es war das was ich wollte, ohne Commitment. Und trotzdem war er Teil meines Lebens.

Ich werde mich ordentlich ausweinen müssen. 

Freitag, 18. April 2025

Driven by desire, forged by pain.


 

The Aim of the Wise is not to Secure Pleasure but to Avoid Pain.

Ich war Mittagessen mit Si. 
Natürlich hat er nichts gesagt, was ich nicht schon längst wusste. 

Selbst nach meiner Sitzung mit Frau B. hätte ich B. potentiell noch gesehen. Weil ich unbelehrbar bin und es für alle mittlerweile so offensichtlich ist. 

Ich hab B die Chance gegeben - ich habe ihn gefragt - Was das mit uns soll. Ich habe ihm versucht zu erklären, wie es mir geht. Ich habe versucht ihn dazu zu bringen, mir die Wahrheit zu sagen. Alle Karten auf den Tisch zu legen. 
Aber B. möchte sich nicht in die Karten schauen lassen, das liegt in seiner Natur.  

Ich habe es versucht und versucht und versucht. Und Menschen lassen sich nicht ändern, egal wie sehr man hofft. 
Ich habe D. nicht ändern können - und ich würde nie partnerschaftliche Beziehungen mit irrationalen Männern führen. 
Gefühle alleine sind nicht genüg. 

Dienstag, 8. April 2025

"We existed in moments, nothing more."

Ich bin gerade so befreit. Ich habe alle meine Sachen wieder. Ich habe alles gesagt, was ich zu sagen hatte. 

Auch am Ende hat B. mich nicht verstanden - oder verstehen wollen. Wir sahen uns Mittwoch, ohne dass er meine Sachen dabei hatte. Es war körperlicher Frustabbau und erneut frustrierend. 
B. möchte das Problem nicht sehen und nimmt meine Sicht auf die Dinge und meine Gefühle nicht wahr oder nicht ernst. B. sieht mich an und sagt, dass er mich vermisste habe und dass ich ihm wichtig bin. Es ist nicht so, dass ich ihm das nicht glauben würde. Aber es gibt eben auch zynischere Sichtweisen auf unser Verhältnis.

Freitag Mittag war ich bei M. Danach saß ich auf meinem Balkon mit der Sonne in meinem Gesicht. Die Zeit mit M macht mich entspannt, ausgeglichen, glücklich. Und sie hat mich bereit gemacht, meine Sachen am Freitag zurück zu bekommen. 

Es war beinahe anti-klimatisch. Keine großen Abschiedsworte, keine großen Gesten.
Und hier sind wir. Ich bin mir unsicher, wie B. dieses Treffen wahrgenommen hat. Geht er davon aus, die Sache nach Mittwoch wieder gekittet ist? Hat er sich mit dem Ende arrangiert?

Wir haben seit Freitag nicht geschrieben, was auch sonst nicht unnormal wäre. Ich investiere von mir aus nichts mehr in diese zwischenmenschliche Beziehung. Ich werde B. nicht die Möglichkeit geben Teil meines Lebens zu sein.

Gestern habe ich lange mit M gesprochen. Auch darüber, was mir die Beziehung zu B gegeben hat, was ich gesucht habe und was nicht, was mich in ihr gehalten hat. Ich bin mir immer noch nicht ganz sicher. 

Freitag habe ich ein Gespräch mit Frau B. Ich habe die Angelegenheit nach Freitag für mich gut wegsortieren können, aber das einmal aufzurollen, ist glaube ich vernünftig. Mich macht es schon nachdenklich, dass ich mich aktiv wieder in eine zwischenmenschliche Beziehung begeben habe, die mir nicht gut getan hat und dass der Cut viel zu lange gedauert hat und das wünsche ich mir nicht für mich. Ich weiß das besser. 

Montag, 10. März 2025

Ich mache Zigaretten zu Asche und denke dabei nur ans Ende.


B war also fast sechs Monate Teil meines Lebens und ich habe wieder viel über mich selbst gelernt. 

Ich kann diese sechs Monate in guter Erinnerung behalten, auch wenn drei davon eher von Krisen geprägt waren. B ist eine liebe, aber tragische Person. Ich will ihm keine weiteren bösen Absichten unterstellen, höchsten Unfähigkeit für manche Dinge. 

Wir hatten Mittwoch ein langes Telefonat wie die Lage ist. B gelobte Besserung. Eigentlich wollte ich da schon den Schlussstrich ziehen. Aber es ist ja auch nicht so, dass ich B nicht gerne habe. Sowohl Donnerstag als auch Freitag habe ich mich dann gemeldet. Er hat zwar reagiert, aber man kann sich auch genauso gut mit Gegenständen unterhalten. Samstag und Sonntag dann Funkstille. Ich habe mich nicht gemeldet, er hat es auch nicht von sich aus gemacht. 

Gestern Abend hab ich mich dann hingesetzt. Überlegt was sinnvoll ist. Gespräche bringen nichts. Weil es eben einfach Bs Art ist. Nummer gelöscht, Chat gelöscht, Anruf Liste gelöscht. Keine Möglichkeit mehr für mich B zu schreiben. Und das ist auch vernünftig so. 

Ich sitze in der Sonne. Trinke meinen ersten Kaffee auf dem Balkon. Es ist schade, aber es ist auch befreiend. 


Montag, 24. Februar 2025

"Hands down, I'm to proud for love."

Donnerstagabend. 
Ich sitze auf Bs Sofa. Der erste Tag meiner Periode und ich bin trotzdem hingefahren.
B. steht an der Kücheninsel "L. hat sich gemeldet" - ich schließe die Augen. 

Samstagmorgen. 
B. fährt mich zum Bahnhof, damit ich beim Umzug helfen kann. 

Ich frage mich selber, worum es mir geht. Die letzten drei Wochen habe ich mindestens zwei, wenn nicht sogar drei Nächte, in Bielefeld verbracht. Geht es mir um B? Geht es mir um jemanden, der sich um mich kümmert? Geht es mir um Realitätsflucht? Geht es mir um eine stabile zwischenmenschliche Beziehung mit Zuwendung? 

Montagnachmittag.
Ich sitze in meinem Büro - leide schon den ganzen Tag an Kopfschmerzen und evtl Fieber.
Heute Abend gehe ich mit C. abendessen. Ich wäre lieber zuhause. 

Ich hätte noch einiges zu schreiben. Aber es ist schwerfällig.