Ich habe gehört, dass dein Lächeln nicht echt war?
Donnerstag, 20. Februar 2025
Samstag, 15. Februar 2025
Samstag, 8. Februar 2025
He took the flowers and the colors with him.
Nach D. sollte es nie wieder so werden.
Ich verstehe viele Dinge nicht, die B. tut. Ich verstehe viele Dinge nicht, die ich tue. Warum ist es überhaupt so weit gekommen?
Mittwochs abends klingelt mein Telefon. Ich liege bei M im Bett. Glückselig - kein Frustsex, keiner von uns muss Stress abbauen. Wir quatschen eine Stunde, wir lachen, wir sind uns ganz entspannt nahe. Ich schaue nach einer Stunde aufs Handy. Drei verpasste Anrufe und M sagt ich soll zurückrufen. Natürlich B. Ich rufe zurück und wir sprechen kurz. Er ist krank.
Weniger als 24 Stunden später sitze ich im Zug. Mit Vitaminen, und Medikamenten und Zimtschnecken. Die Arbeit früher verlassen, freitags Home Office bei ihm.
Ich verstehe B nie. Verstehe nicht woran ich bin. Verstehe nicht, wieso B bestimmte Dinge sagt und tut. Verstehe nie, worum es B eigentlich geht. Die Dinge von letzter Woche habe ich weg geblinzelt. Aber er will mir Gefühle entlocken.
B sagt „können wir nicht einfach eine feste Beziehung führen“ oder „ich habe dir eine feste Beziehung angeboten“. Gleichzeitig sagt er, dass er letzten Sonntag noch zwei weitere Frauen nach mir gesehen hat. Er lacht dabei.
B sagt auch „ich liebe dich.“ Wir liegen nachts im Bett. Die zweite Nacht. Nach Pflege, gesund kuscheln, kochen.
B sagt auch „die einzige, die mich nerven darf, meldet sich nicht.“ Ah genau, da war ja was. Ich werde meiner Position als Trostpflaster sehr gerecht. Ohne es zu wollen fließen die Tränen Zurückweisung, nicht genug sein, Unsicherheit, Kontrollverlust. B reagiert wie immer - Ungeduld, Wut, Druck. Er steht auf und geht. Ich schlafe vor Erschöpfung irgendwann ein.
Morgens. Ich schleiche aus dem Schlafzimmer und packe meine Sachen. B. merkt das und entschuldigt sich und fragt, ob wir nicht doch noch sprechen wollen. Ich erkläre ihm grob wie ich mich fühle. Ich weine und weine und weine. B. sagt er verstehe. Aber er versteht nicht wirklich. B sagt wieder diese drei Worte.
Ich habe das ewig nicht gefühlt. D. nahm alles mit was ich an idealistischen Gefühlen in mir hatte und aus Rationalität sowieso immer verdrängt habe. B fährt mich zum Bahnhof. „Was ist das zwischen uns?“ Ich schnaufe. Ich sage, dass er eine andere Frau liebt und ich emotional detached bin. Jetzt schnauft B. „Ich würde nicht sagen, dass ich in eine andere Frau verliebt bin.“ Das muss er auch nicht. B sagt ich sei zu emotional, um romantisch emotional detached zu sein.
B will gewinnen. B geht es nur darum. Die Oberhand haben, die Kontrolle in unserer zwischenmenschlichen Beziehung. Mich alleine haben - aus Prinzip. Dass er sonntags, nachdem wir uns zwei Nächte gesehen haben noch zwei anderen Frauen sieht, ist irrelevant. Scheinbar.
B. sagt alle diese Dinge. Sie sind kaum zu navigieren. Es ist nie klar, was ehrlich ist, was zweckmäßig ist.
Und deswegen kümmere ich mich einfach um mich selber.
Dienstag, 4. Februar 2025
Donnerstag, 30. Januar 2025
Mittwoch, 29. Januar 2025
"You need to get outta your head. You're killing yourself again."
"This is what you want but why?
You coulda been just fine.
Why the hell would you hurt yourself for this?"
Montag, 27. Januar 2025
Donnerstag, 23. Januar 2025
Montag, 13. Januar 2025
„Du kannst so kalt werden, alles friert. Ich halte Brandreden, alles taut.“
Ich bin naiv. Dumm und naiv.
Freitag, 10. Januar 2025
"Niemand hat damit Probleme, wann du kommst, wann du gehst."
Ich bin nach wie vor angewidert von mir selbst.
Ich sitze im Institut nachdem ich einen weiteren sinnlosen Abend verbracht habe. Sechs Stunden Verzweiflung, Wut, Unverständnis, Frust. Minuten körperlicher Ignoranz.
Vorher. 20 weggedrückte Anrufe. Ich erkläre, dass mir meine Zeit zu schade für sowas ist. Dass ich mich nicht wertgeschätzt fühle. Sage B. dass wir es nicht komplizierter machen müssen, als es ist.
"Du bist mir übelst wichtig und ich verstehe die Welt nicht mehr"
"Ich will aber nichts anderes"
"Ich brauche dich"
"Ich brauche dich weil du mir gut tust"
"Ich will aber keinen unkomplizierten Sex"
"Du bist mir so wichtig"
"Ich brauche dich heute ..."
B. kann nicht verlieren. B. muss immer gewinnen. Ich steige in ein Auto um 18.30 Uhr, weil B nicht verlieren kann. Weil es um ihn geht. Nicht um mich.
Sechs Stunden Verzweiflung, Wut, Unverständnis, Frust. Minuten körperlicher Ignoranz.
Ich bin ein Trostpflaster und in eine zwischenmenschliche Beziehung reingeraten, die ich nicht gesucht habe. Ich kann B. nicht das geben, was er von mir möchte.
Ein Trostpflaster zu sein, sein Ego zu pushen, mir all das anzuhören.
B. kann mir nicht das geben, was ich von ihm möchte.
Unkomplizierten Sex, mich begehrt fühlen, einfach bisschen rumschäkern, über meine Erfahrungen mit anderen Männern mit mir lachen - selbst wenn sie ein blaues Auge beinhalten.
Die letzte Person habe ich freundschaftlich vermutlich 2021 in mein Leben gelassen.
Mein enger Freundeskreis besteht genauso seit vielen Jahren. Das hat seine Gründe. Das war gut so. Die Grenzen waren klar.
Donnerstag, 9. Januar 2025
"Everybody in the world is doing something without you."
Vielleicht hätte ich früher schreiben sollen - vielleicht wäre dann nicht die verrückte Frau in mir herausgekommen.
Es ist lustig. B. vermag all die negativen Dinge an mir hervorzuholen, die niemand mehr seit D. hervorgelockt hat. Jedes ungesunde Gefühl von Nicht-Gesehen-Werden. Jede ungesunde Sehnsucht nach Aufmerksamkeit ohne sich eine echte Bindung vorstellen zu können.
B.'s Verhalten triggert einfach zu viele meiner falschen Punkte. Der Dezember hat irgendwas in unserer zwischenmenschlichen Beziehung kaputt gemacht. Ich wusste es an einem der drei Tage in Hamburg - als ich im Bett lag. Sehr schmerzlich wurde es mir da schon bewusst, wie ein Geistesblitz.
Das hat sich nur noch weiter aufgebaut. Diese ganze Situation einfach Männer zu treffen und Sex zu haben ist sowie verrückt. B. habe ich vier Monate gesehen und wollend oder nicht baut man irgendeine Art von Beziehung zueinander auf. Das ist zu viel für mich, wenn man sich überlegt, dass ich seit Jahren eigentlich niemanden mehr an mich ranlasse. Denn das haben wir jetzt davon.
Ich bin froh, dass ich B. einfach aus meinem Leben entfernen kann, ohne, dass es irgendwas verändert. Er ist kein Teil meines privaten Umfelds, kein Teil meiner Arbeit, wohnt in einer anderen Stadt etc. Es ist einfach vorbei und das ist fein.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich nach D. nochmal so Verhaltensweisen an den Tag lege; bei D. hing das mit Gefühlen zusammen. Bei B. lediglich mit einem ungesunden Machtspiel in das wir uns begeben haben. Wir wollen beide die Gewinner in unserer zwischenmenschlichen Beziehung sein. Wir wollen beide die Oberhand haben. Jeder von uns will den anderen zuerst verletzen. Mit keinem der anderen Männer habe ich so eine weirde ungesunde Dynamik entwickelt.
Ich will mich einfach nur gewollt und begehrt fühlen - Stress abbauen nach langen Tagen an denen ich irgendwie Kontrolle und Autorität besitzen muss. Und klare Grenzen.
Jeder von Ihnen kann mir sagen, dass ich ne tolle Frau bin - aber die Grenzen müssen klar bleiben. Verhalten und Aussagen müssen zusammen passen.
Mich widert das so an. "Du bist das schönste Geschenk dieses Jahr" an Weihnachten zu hören. Dieses Süßholzgeraspel ohne Konsistenz. Dieses unverhältnismäßige Unehrliche Gehabe.
Ich habe sehr diplomatisch erklärt, was mich stört. B. hat sehr undiplomatisch nicht verstanden, was mein Problem ist. Das Problem sei also, dass er zu nett sei oder ich gar eifersüchtig. Ich schwieg ins Telefon. Ich wollte mich doch nie wieder auf Musiker einlassen.
Ich bin angewidert von mir selber.
Dienstag, 31. Dezember 2024
Unsere Liebe hält vom Bett bis nachm Duschen.
„Aber besteht die Möglichkeit, dass du dich irgendwann in mich verliebst?“
Mittwoch, 9. Oktober 2024
Donnerstag, 29. August 2024
Ich hing nicht an der Zeit. Die Zeit hing an mir.
Ich weiß. Mit diesen vier Menschen wäre es immer als hätten wir uns nie nicht gesehen.
Ich lehne mich an F.'s Schulter. Ich kann dich alles fragen - unsere Jugend miteinander zu verbringen war sehr prägend.
Ich schicke dir das 9 to 5 Gengar und frage nach einem Freundschaftstattoo - du schreibst jo. Ich schreibe dir, dass ich dich lieb habe - du sagst, du denkst an mich und wann wir uns sehen.
Alle vier haben mich auf ihre Art und Weise immer gesehen.
Samstag, 20. April 2024
"Es ist seltsam, zuzusehen, wie jemand, den du liebst, einen Schlussstrich zieht und ein Leben führt, das deines hätte sein können." / Keine Kosmopolitin
Ich schmerze. Auch mit beinahe 28 werde ich keine normale Beziehung führen. Ich bin nicht in der Lage irgendeine normale Beziehung zu führen.
Ich schmerze. Heute sehr schlimm und ich weiß nicht wirklich wieso.
Ich saß mit S. zusammen und er ist eine der wenigen Personen, denen gegenüber ich ehrlich sein kann. Aber wahrscheinlich ist das auch immer wieder Teil des Problems, weil ich darüber nachdenken muss, was nicht stimmt.
Ich schmerze. Die ersten vier Monate dieses Jahre war ich nur unterwegs. New York, Washington, Paris, Graz, Wien. Immer wieder weg von den eigenen sicheren vier Wänden, immer wieder in Situationen sozialen Konventionen und Erwartungen ausgesetzt. Sich wegschleichen von gemeinsamen Abendessen, Festempfängen, Gesprächen.
Manchmal will ich mir die Arme aufschneiden. Manchmal verliere ich mich in meinen Gedanken. Manchmal will ich sprechen mit einem von ihnen, und schaffe es doch nicht. Manchmal hallt jede Emotion so schmerzlich wider. Manchmal will ich BoJack Horseman schauen und schauen und schauen und zu viele Parallelen ziehen. Manchmal glaube ich nicht, dass es je anders sein wird.
M. und ich sind es fast sechs Jahre. Und vermutlich hatte ich das schon nicht erwartet.
Er lässt sich in seine Krankheit fallen. So wie ich es viele Jahre getan habe. Und das wird unser Ende sein, so wie es bisher immer das meinige Ende war. In letzter Zeit denke ich häufig, dass es das jetzt war. Es handelt sich noch um Wochen. Vielleicht wenige Monate.
Wir können einfach zusammen wohnen bleiben. Uns um die Tiere kümmern. Alle andere die Sache des jeweils anderen sein lassen.
Ich frage mich oft, ob ich mit einem anderen Leben glücklicher gewesen wäre. Hätte ich mich damals entschieden zu bleiben. Hätte ich mich damals deutlich bekannt. Hätte ich etwas gelernt, das mich nie fordern würde, das mir nichts abverlangen würde - ich wäre keine Spur glücklicher - untröstlich sich das einzureden.
D. ließ mich mit dem Wissen alleine, dass es seiner Mama nicht gut ginge. Er schrieb es mir - und dann ließ er mich wie immer mit allen Gefühlen alleine. Seitdem holen mich meine Alpträume - zumindest mit D - nicht mehr ein. Wie ironisch.
Ich stelle mir vor, ich schreibe meine Diss fertig in dem nächsten Jahr. Ich reiße alle Zelte ein. Ich will wieder weglaufen - wie vor sechs Jahren. Oder zu viel Wein trinken und mir den Kopf wieder am Waschbecken stoßen, Drogen nehmen und in flackernde Kerzen starren. Bleibe ich für immer 15 oder 18 oder 23? Bleiben diese Jahre der Zäsuren für immer eingebrannt?
Mittwoch, 14. Februar 2024
Alles ist nur unterhaltsame Bedeutungslosigkeit
Ich war immer schreibend.
Ich habe in meine Kalender gekritzelt während der Unterricht mich nicht erreicht hat; ich habe Blog geschrieben, wenn alles zu viel war; ich schreibe Geschichte(n).
Meine fünfte Woche in den USA ist hart. Einerseits bin ich erstaunt wie einfach es ist im Vergleich zum Urlaub 2022. Andererseits bleibt es schwierig. Leute fragen mich nach Tourikram für den ich keine psychischen Ressourcen habe. Seit fünf Wochen sitze ich täglich mehrere Stunden im Archiv und fotografiere Dokumente - mein Kopf ist davon wie leer geblasen und dennoch voller Gedanken. Zeit zum Denken.
Manchmal habe ich Albträume. Seitdem ich die Antidepressiva nehme träume ich lebhaft.
Manchmal von der Frau, die mich geboren hat. Mit der ich seit zwei Jahren zum Glück kaum ein Wort wechseln musste. Diese Träume sind weniger schmerzhaft, aber sie sind ermüdend auf Dauer.
Manchmal träume ich von D. Das hingegen ist sehr schmerzhaft.
Es ist vier Jahre her. Alle Gefühle durchströmten mich. So wie es immer wieder war.
Hin und her und es konnte nicht funktionieren.
Ich wünsche mir immer noch, dass D Teil meines Lebens wäre. Ich vermisse ihn als Teil meines Lebens.
Vor zwei Jahren schmissen wir uns alles an den Kopf. Das war ehrlich wie nie und gleichermaßen schmerzhaft. Jetzt leben wir unsere Leben, ohne die andere Person. Und für D wird es auch keinen Weg zurück mehr geben.
Manchmal will ich einfach schreiben "Kannst du nicht Teil meines Lebens sein?" - Und ich spüre das Schweigen.
Mittwoch, 26. Juli 2023
Ganz schön dunkel so weit unten.
„Hi“
Mehr nicht. Worte der Entschuldigung, Worte des Bedauerns, Worte des Wünschens hast du aufgegeben. Mich hätte sowieso nichts davon erreicht.
‘Ach Liebling, wohin soll uns das denn bringen?’, frage ich dich. Ich weiß, dass es darauf keine Antwort geben würde.
Monate ist es her, dass wir uns alle Vorwürfe per Textnachricht an den Kopf warfen.
Ich würde gerne schreiben, aber ich bin ein Sturm.
Freitag, 7. Juli 2023
Wie schnell kann man leben?
Wieder sind drei Monate vorbei.
Podium geschafft, zwei Vorträge geschafft, Aufsatz geschafft.
Manchmal frage ich mich, was ich hier tue und vor allem wofür?
Frau B sehe ich alle 6 bis 8 Wochen und das ist okay. Vielleicht habe ich jetzt - mit Medikamenten - das höchste von dem erreicht, was geht. Es ist nicht gut - aber es ist nicht so schmerzhaft. Alles ist nicht immer so schmerzhaft.
An D. denke ich kaum. Tue ich es doch, dann wird mir übel. Auf eine Art und Weise, die mich von den Gedanken wegkonditioniert.
An meine Erzeugerin denke ich nicht mal. Aber sie kontaktiert mich. Sie hört nicht auf anzurufen. 10 Mal hintereinander. Bis ich auch die Festnetz-Nummer blockiere. Dann ist es wieder ganz ruhig.
S. rief mich heute an, während ich noch im Büro war und wir sprachen eine Stunde. Irgendwann sagte er, dass mein Doktorvater - unser Chef - es nicht möge, wenn sich Dinge verändern. Alles solle bleiben wie es ist. Und das wünsche ich mir auch auf irgendeine Art und Weise.
Kontakthalten kann ich kaum.
Seit Monaten brennen mir all die schlechten Dinge im Kopf, die ich meiner Erzeugerin an den Kopf werfen möchte, jedes Mal wenn sie mich telefonisch tyrannisiert. Irgendwann werde ich sie hier aufschreiben und hoffentlich los sein. Morgen treffe ich mich mit meiner Tante, das erste Mal alleine. In ihr habe ich eine Verbündete, mit der ich nie rechnete und ich fühlte mich stets so alleine in diesem "familiären" Gefüge.
Mittwoch, 5. April 2023
"Ich mag Schmerzen und gleißendes Licht. Und etwas von Leuten zu wollen, das sie mir nicht geben können."
Ich sitze in meinem Büro in der Universität. Die Sonne scheint durch unsere Südfenster.
Mit jeder Faser auf der Flucht meines Arbeiterkind-Daseins.
Ich bereite mich vor auf ein Podium in Wuppertal,
ich bereite mich vor auf einen Aufsatz mit meinem Doktorvater,
ich bereite mich vor auf zwei Vorträge in Wien und Den Haag,
ich bereite mich vor und sichte die Quellen für meine Diss.
Mit jeder Faser auf der Flucht meines Arbeiterkind-Daseins und allem, was mich daran erinnert.
Auf meinen Airpods dudelt eine "Light Academia" Playlist vor sich hin, während ich alte Dokumente aus der Nachkriegszeit studiere.
Verschämt stolz darauf sein, es trotzdem bis zur Promotion geschafft zu haben.
Viel aus meinem Leben habe ich zurückgelassen.
Meine Mutter, D. Andere Menschen, die mir nicht gut taten.
Sich so anders zu fühlen, egal wo man ist.
In der vermeintlichen Heimat als "Akademikerin" und Außenseiterin. In Academia als Arbeiterkind, dem man den fehlenden Habitus immer wieder anmerkt. Als angehende Lehrerin mit Doktortitel. Schräg betrachtet, wie alle Lehrer:innen mit Dr.
Früher als depressive Person inmitten von Menschen. Jetzt weder schmerzlich krank noch gänzlich gesund.
Immer auf der Flucht gewesen. Ich wollte nur eine echte Heimat finden.
Mittwoch, 22. März 2023
Donnerstag, 3. November 2022
"Manchmal frage ich mich echt, wie ich es verdient habe, dass du mir die Treue hältst..." - J
"Ich kenne glaube ich keinen Menschen, der es so verdient hat wie du!!"
Ich halte dir die Treue bis einer von uns stirbt. Das ist auch Teil meines Problems.
Sonntag, 2. Oktober 2022
"Es tut so weh dich anzusehen."
"Du kannst nicht wirklich behaupten, dass du nicht bemerkst hast,
dass ich für dich Gefühle habe.
Das kannst du nicht übersehen haben, J."
Das war einer, von vielen dieser Morgen.
Ich misstraue D. bis in die letzte Faser meines Köpers.
Würde ich es nicht tun, dann änderte es auch nichts an unserer Situation.