Ich habe gehört, dass dein Lächeln nicht echt war?
Freitag, 18. April 2025
The Aim of the Wise is not to Secure Pleasure but to Avoid Pain.
Ich war Mittagessen mit Si.
Natürlich hat er nichts gesagt, was ich nicht schon längst wusste.
Selbst nach meiner Sitzung mit Frau B. hätte ich B. potentiell noch gesehen. Weil ich unbelehrbar bin und es für alle mittlerweile so offensichtlich ist.
Ich hab B die Chance gegeben - ich habe ihn gefragt - Was das mit uns soll. Ich habe ihm versucht zu erklären, wie es mir geht. Ich habe versucht ihn dazu zu bringen, mir die Wahrheit zu sagen. Alle Karten auf den Tisch zu legen.
Aber B. möchte sich nicht in die Karten schauen lassen, das liegt in seiner Natur.
Ich habe es versucht und versucht und versucht. Und Menschen lassen sich nicht ändern, egal wie sehr man hofft.
Ich habe D. nicht ändern können - und ich würde nie partnerschaftliche Beziehungen mit irrationalen Männern führen.
Gefühle alleine sind nicht genüg.
Dienstag, 15. April 2025
Dienstag, 8. April 2025
"We existed in moments, nothing more."
Ich bin gerade so befreit. Ich habe alle meine Sachen wieder. Ich habe alles gesagt, was ich zu sagen hatte.
Auch am Ende hat B. mich nicht verstanden - oder verstehen wollen. Wir sahen uns Mittwoch, ohne dass er meine Sachen dabei hatte. Es war körperlicher Frustabbau und erneut frustrierend.
B. möchte das Problem nicht sehen und nimmt meine Sicht auf die Dinge und meine Gefühle nicht wahr oder nicht ernst. B. sieht mich an und sagt, dass er mich vermisste habe und dass ich ihm wichtig bin. Es ist nicht so, dass ich ihm das nicht glauben würde. Aber es gibt eben auch zynischere Sichtweisen auf unser Verhältnis.
Freitag Mittag war ich bei M. Danach saß ich auf meinem Balkon mit der Sonne in meinem Gesicht. Die Zeit mit M macht mich entspannt, ausgeglichen, glücklich. Und sie hat mich bereit gemacht, meine Sachen am Freitag zurück zu bekommen.
Es war beinahe anti-klimatisch. Keine großen Abschiedsworte, keine großen Gesten.
Und hier sind wir. Ich bin mir unsicher, wie B. dieses Treffen wahrgenommen hat. Geht er davon aus, die Sache nach Mittwoch wieder gekittet ist? Hat er sich mit dem Ende arrangiert?
Wir haben seit Freitag nicht geschrieben, was auch sonst nicht unnormal wäre. Ich investiere von mir aus nichts mehr in diese zwischenmenschliche Beziehung. Ich werde B. nicht die Möglichkeit geben Teil meines Lebens zu sein.
Gestern habe ich lange mit M gesprochen. Auch darüber, was mir die Beziehung zu B gegeben hat, was ich gesucht habe und was nicht, was mich in ihr gehalten hat. Ich bin mir immer noch nicht ganz sicher.
Freitag habe ich ein Gespräch mit Frau B. Ich habe die Angelegenheit nach Freitag für mich gut wegsortieren können, aber das einmal aufzurollen, ist glaube ich vernünftig. Mich macht es schon nachdenklich, dass ich mich aktiv wieder in eine zwischenmenschliche Beziehung begeben habe, die mir nicht gut getan hat und dass der Cut viel zu lange gedauert hat und das wünsche ich mir nicht für mich. Ich weiß das besser.
Samstag, 29. März 2025
Montag, 10. März 2025
Ich mache Zigaretten zu Asche und denke dabei nur ans Ende.
B war also fast sechs Monate Teil meines Lebens und ich habe wieder viel über mich selbst gelernt.
Ich kann diese sechs Monate in guter Erinnerung behalten, auch wenn drei davon eher von Krisen geprägt waren. B ist eine liebe, aber tragische Person. Ich will ihm keine weiteren bösen Absichten unterstellen, höchsten Unfähigkeit für manche Dinge.
Wir hatten Mittwoch ein langes Telefonat wie die Lage ist. B gelobte Besserung. Eigentlich wollte ich da schon den Schlussstrich ziehen. Aber es ist ja auch nicht so, dass ich B nicht gerne habe. Sowohl Donnerstag als auch Freitag habe ich mich dann gemeldet. Er hat zwar reagiert, aber man kann sich auch genauso gut mit Gegenständen unterhalten. Samstag und Sonntag dann Funkstille. Ich habe mich nicht gemeldet, er hat es auch nicht von sich aus gemacht.
Gestern Abend hab ich mich dann hingesetzt. Überlegt was sinnvoll ist. Gespräche bringen nichts. Weil es eben einfach Bs Art ist. Nummer gelöscht, Chat gelöscht, Anruf Liste gelöscht. Keine Möglichkeit mehr für mich B zu schreiben. Und das ist auch vernünftig so.
Ich sitze in der Sonne. Trinke meinen ersten Kaffee auf dem Balkon. Es ist schade, aber es ist auch befreiend.
Dienstag, 4. März 2025
Dienstag, 25. Februar 2025
Montag, 24. Februar 2025
"Hands down, I'm to proud for love."
Donnerstagabend.
Ich sitze auf Bs Sofa. Der erste Tag meiner Periode und ich bin trotzdem hingefahren.
B. steht an der Kücheninsel "L. hat sich gemeldet" - ich schließe die Augen.
Samstagmorgen.
B. fährt mich zum Bahnhof, damit ich beim Umzug helfen kann.
Ich frage mich selber, worum es mir geht. Die letzten drei Wochen habe ich mindestens zwei, wenn nicht sogar drei Nächte, in Bielefeld verbracht. Geht es mir um B? Geht es mir um jemanden, der sich um mich kümmert? Geht es mir um Realitätsflucht? Geht es mir um eine stabile zwischenmenschliche Beziehung mit Zuwendung?
Montagnachmittag.
Ich sitze in meinem Büro - leide schon den ganzen Tag an Kopfschmerzen und evtl Fieber.
Heute Abend gehe ich mit C. abendessen. Ich wäre lieber zuhause.
Ich hätte noch einiges zu schreiben. Aber es ist schwerfällig.
Donnerstag, 20. Februar 2025
Samstag, 15. Februar 2025
Samstag, 8. Februar 2025
He took the flowers and the colors with him.
Nach D. sollte es nie wieder so werden.
Ich verstehe viele Dinge nicht, die B. tut. Ich verstehe viele Dinge nicht, die ich tue. Warum ist es überhaupt so weit gekommen?
Mittwochs abends klingelt mein Telefon. Ich liege bei M im Bett. Glückselig - kein Frustsex, keiner von uns muss Stress abbauen. Wir quatschen eine Stunde, wir lachen, wir sind uns ganz entspannt nahe. Ich schaue nach einer Stunde aufs Handy. Drei verpasste Anrufe und M sagt ich soll zurückrufen. Natürlich B. Ich rufe zurück und wir sprechen kurz. Er ist krank.
Weniger als 24 Stunden später sitze ich im Zug. Mit Vitaminen, und Medikamenten und Zimtschnecken. Die Arbeit früher verlassen, freitags Home Office bei ihm.
Ich verstehe B nie. Verstehe nicht woran ich bin. Verstehe nicht, wieso B bestimmte Dinge sagt und tut. Verstehe nie, worum es B eigentlich geht. Die Dinge von letzter Woche habe ich weg geblinzelt. Aber er will mir Gefühle entlocken.
B sagt „können wir nicht einfach eine feste Beziehung führen“ oder „ich habe dir eine feste Beziehung angeboten“. Gleichzeitig sagt er, dass er letzten Sonntag noch zwei weitere Frauen nach mir gesehen hat. Er lacht dabei.
B sagt auch „ich liebe dich.“ Wir liegen nachts im Bett. Die zweite Nacht. Nach Pflege, gesund kuscheln, kochen.
B sagt auch „die einzige, die mich nerven darf, meldet sich nicht.“ Ah genau, da war ja was. Ich werde meiner Position als Trostpflaster sehr gerecht. Ohne es zu wollen fließen die Tränen Zurückweisung, nicht genug sein, Unsicherheit, Kontrollverlust. B reagiert wie immer - Ungeduld, Wut, Druck. Er steht auf und geht. Ich schlafe vor Erschöpfung irgendwann ein.
Morgens. Ich schleiche aus dem Schlafzimmer und packe meine Sachen. B. merkt das und entschuldigt sich und fragt, ob wir nicht doch noch sprechen wollen. Ich erkläre ihm grob wie ich mich fühle. Ich weine und weine und weine. B. sagt er verstehe. Aber er versteht nicht wirklich. B sagt wieder diese drei Worte.
Ich habe das ewig nicht gefühlt. D. nahm alles mit was ich an idealistischen Gefühlen in mir hatte und aus Rationalität sowieso immer verdrängt habe. B fährt mich zum Bahnhof. „Was ist das zwischen uns?“ Ich schnaufe. Ich sage, dass er eine andere Frau liebt und ich emotional detached bin. Jetzt schnauft B. „Ich würde nicht sagen, dass ich in eine andere Frau verliebt bin.“ Das muss er auch nicht. B sagt ich sei zu emotional, um romantisch emotional detached zu sein.
B will gewinnen. B geht es nur darum. Die Oberhand haben, die Kontrolle in unserer zwischenmenschlichen Beziehung. Mich alleine haben - aus Prinzip. Dass er sonntags, nachdem wir uns zwei Nächte gesehen haben noch zwei anderen Frauen sieht, ist irrelevant. Scheinbar.
B. sagt alle diese Dinge. Sie sind kaum zu navigieren. Es ist nie klar, was ehrlich ist, was zweckmäßig ist.
Und deswegen kümmere ich mich einfach um mich selber.
Dienstag, 4. Februar 2025
Donnerstag, 30. Januar 2025
Mittwoch, 29. Januar 2025
"You need to get outta your head. You're killing yourself again."
"This is what you want but why?
You coulda been just fine.
Why the hell would you hurt yourself for this?"
Montag, 27. Januar 2025
Donnerstag, 23. Januar 2025
Montag, 13. Januar 2025
„Du kannst so kalt werden, alles friert. Ich halte Brandreden, alles taut.“
Ich bin naiv. Dumm und naiv.
Freitag, 10. Januar 2025
"Niemand hat damit Probleme, wann du kommst, wann du gehst."
Ich bin nach wie vor angewidert von mir selbst.
Ich sitze im Institut nachdem ich einen weiteren sinnlosen Abend verbracht habe. Sechs Stunden Verzweiflung, Wut, Unverständnis, Frust. Minuten körperlicher Ignoranz.
Vorher. 20 weggedrückte Anrufe. Ich erkläre, dass mir meine Zeit zu schade für sowas ist. Dass ich mich nicht wertgeschätzt fühle. Sage B. dass wir es nicht komplizierter machen müssen, als es ist.
"Du bist mir übelst wichtig und ich verstehe die Welt nicht mehr"
"Ich will aber nichts anderes"
"Ich brauche dich"
"Ich brauche dich weil du mir gut tust"
"Ich will aber keinen unkomplizierten Sex"
"Du bist mir so wichtig"
"Ich brauche dich heute ..."
B. kann nicht verlieren. B. muss immer gewinnen. Ich steige in ein Auto um 18.30 Uhr, weil B nicht verlieren kann. Weil es um ihn geht. Nicht um mich.
Sechs Stunden Verzweiflung, Wut, Unverständnis, Frust. Minuten körperlicher Ignoranz.
Ich bin ein Trostpflaster und in eine zwischenmenschliche Beziehung reingeraten, die ich nicht gesucht habe. Ich kann B. nicht das geben, was er von mir möchte.
Ein Trostpflaster zu sein, sein Ego zu pushen, mir all das anzuhören.
B. kann mir nicht das geben, was ich von ihm möchte.
Unkomplizierten Sex, mich begehrt fühlen, einfach bisschen rumschäkern, über meine Erfahrungen mit anderen Männern mit mir lachen - selbst wenn sie ein blaues Auge beinhalten.
Die letzte Person habe ich freundschaftlich vermutlich 2021 in mein Leben gelassen.
Mein enger Freundeskreis besteht genauso seit vielen Jahren. Das hat seine Gründe. Das war gut so. Die Grenzen waren klar.
Donnerstag, 9. Januar 2025
"Everybody in the world is doing something without you."
Vielleicht hätte ich früher schreiben sollen - vielleicht wäre dann nicht die verrückte Frau in mir herausgekommen.
Es ist lustig. B. vermag all die negativen Dinge an mir hervorzuholen, die niemand mehr seit D. hervorgelockt hat. Jedes ungesunde Gefühl von Nicht-Gesehen-Werden. Jede ungesunde Sehnsucht nach Aufmerksamkeit ohne sich eine echte Bindung vorstellen zu können.
B.'s Verhalten triggert einfach zu viele meiner falschen Punkte. Der Dezember hat irgendwas in unserer zwischenmenschlichen Beziehung kaputt gemacht. Ich wusste es an einem der drei Tage in Hamburg - als ich im Bett lag. Sehr schmerzlich wurde es mir da schon bewusst, wie ein Geistesblitz.
Das hat sich nur noch weiter aufgebaut. Diese ganze Situation einfach Männer zu treffen und Sex zu haben ist sowie verrückt. B. habe ich vier Monate gesehen und wollend oder nicht baut man irgendeine Art von Beziehung zueinander auf. Das ist zu viel für mich, wenn man sich überlegt, dass ich seit Jahren eigentlich niemanden mehr an mich ranlasse. Denn das haben wir jetzt davon.
Ich bin froh, dass ich B. einfach aus meinem Leben entfernen kann, ohne, dass es irgendwas verändert. Er ist kein Teil meines privaten Umfelds, kein Teil meiner Arbeit, wohnt in einer anderen Stadt etc. Es ist einfach vorbei und das ist fein.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich nach D. nochmal so Verhaltensweisen an den Tag lege; bei D. hing das mit Gefühlen zusammen. Bei B. lediglich mit einem ungesunden Machtspiel in das wir uns begeben haben. Wir wollen beide die Gewinner in unserer zwischenmenschlichen Beziehung sein. Wir wollen beide die Oberhand haben. Jeder von uns will den anderen zuerst verletzen. Mit keinem der anderen Männer habe ich so eine weirde ungesunde Dynamik entwickelt.
Ich will mich einfach nur gewollt und begehrt fühlen - Stress abbauen nach langen Tagen an denen ich irgendwie Kontrolle und Autorität besitzen muss. Und klare Grenzen.
Jeder von Ihnen kann mir sagen, dass ich ne tolle Frau bin - aber die Grenzen müssen klar bleiben. Verhalten und Aussagen müssen zusammen passen.
Mich widert das so an. "Du bist das schönste Geschenk dieses Jahr" an Weihnachten zu hören. Dieses Süßholzgeraspel ohne Konsistenz. Dieses unverhältnismäßige Unehrliche Gehabe.
Ich habe sehr diplomatisch erklärt, was mich stört. B. hat sehr undiplomatisch nicht verstanden, was mein Problem ist. Das Problem sei also, dass er zu nett sei oder ich gar eifersüchtig. Ich schwieg ins Telefon. Ich wollte mich doch nie wieder auf Musiker einlassen.
Ich bin angewidert von mir selber.
Dienstag, 31. Dezember 2024
Unsere Liebe hält vom Bett bis nachm Duschen.
„Aber besteht die Möglichkeit, dass du dich irgendwann in mich verliebst?“
Mittwoch, 9. Oktober 2024
Donnerstag, 29. August 2024
Ich hing nicht an der Zeit. Die Zeit hing an mir.
Ich weiß. Mit diesen vier Menschen wäre es immer als hätten wir uns nie nicht gesehen.
Ich lehne mich an F.'s Schulter. Ich kann dich alles fragen - unsere Jugend miteinander zu verbringen war sehr prägend.
Ich schicke dir das 9 to 5 Gengar und frage nach einem Freundschaftstattoo - du schreibst jo. Ich schreibe dir, dass ich dich lieb habe - du sagst, du denkst an mich und wann wir uns sehen.
Alle vier haben mich auf ihre Art und Weise immer gesehen.
Samstag, 20. April 2024
"Es ist seltsam, zuzusehen, wie jemand, den du liebst, einen Schlussstrich zieht und ein Leben führt, das deines hätte sein können." / Keine Kosmopolitin
Ich schmerze. Auch mit beinahe 28 werde ich keine normale Beziehung führen. Ich bin nicht in der Lage irgendeine normale Beziehung zu führen.
Ich schmerze. Heute sehr schlimm und ich weiß nicht wirklich wieso.
Ich saß mit S. zusammen und er ist eine der wenigen Personen, denen gegenüber ich ehrlich sein kann. Aber wahrscheinlich ist das auch immer wieder Teil des Problems, weil ich darüber nachdenken muss, was nicht stimmt.
Ich schmerze. Die ersten vier Monate dieses Jahre war ich nur unterwegs. New York, Washington, Paris, Graz, Wien. Immer wieder weg von den eigenen sicheren vier Wänden, immer wieder in Situationen sozialen Konventionen und Erwartungen ausgesetzt. Sich wegschleichen von gemeinsamen Abendessen, Festempfängen, Gesprächen.
Manchmal will ich mir die Arme aufschneiden. Manchmal verliere ich mich in meinen Gedanken. Manchmal will ich sprechen mit einem von ihnen, und schaffe es doch nicht. Manchmal hallt jede Emotion so schmerzlich wider. Manchmal will ich BoJack Horseman schauen und schauen und schauen und zu viele Parallelen ziehen. Manchmal glaube ich nicht, dass es je anders sein wird.
M. und ich sind es fast sechs Jahre. Und vermutlich hatte ich das schon nicht erwartet.
Er lässt sich in seine Krankheit fallen. So wie ich es viele Jahre getan habe. Und das wird unser Ende sein, so wie es bisher immer das meinige Ende war. In letzter Zeit denke ich häufig, dass es das jetzt war. Es handelt sich noch um Wochen. Vielleicht wenige Monate.
Wir können einfach zusammen wohnen bleiben. Uns um die Tiere kümmern. Alle andere die Sache des jeweils anderen sein lassen.
Ich frage mich oft, ob ich mit einem anderen Leben glücklicher gewesen wäre. Hätte ich mich damals entschieden zu bleiben. Hätte ich mich damals deutlich bekannt. Hätte ich etwas gelernt, das mich nie fordern würde, das mir nichts abverlangen würde - ich wäre keine Spur glücklicher - untröstlich sich das einzureden.
D. ließ mich mit dem Wissen alleine, dass es seiner Mama nicht gut ginge. Er schrieb es mir - und dann ließ er mich wie immer mit allen Gefühlen alleine. Seitdem holen mich meine Alpträume - zumindest mit D - nicht mehr ein. Wie ironisch.
Ich stelle mir vor, ich schreibe meine Diss fertig in dem nächsten Jahr. Ich reiße alle Zelte ein. Ich will wieder weglaufen - wie vor sechs Jahren. Oder zu viel Wein trinken und mir den Kopf wieder am Waschbecken stoßen, Drogen nehmen und in flackernde Kerzen starren. Bleibe ich für immer 15 oder 18 oder 23? Bleiben diese Jahre der Zäsuren für immer eingebrannt?