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Mittwoch, 29. Juli 2020

I've been waiting for you to walk out that door.

Momentan läuft alles was Studium und Arbeit angeht sehr gut. 

Alles andere ist so lala. M. ist wegen seiner Klausur sehr ausgezerrt und das zerrt an mir.
Das Wochenende zuhause war auch eher ätzend.
Und D. hat nichts von dem verstehen wollen, was ich ihm letzte Woche erklärt habe. 

S. vermisse ich auch sehr, der ist momentan in seiner zweiten Wahlheimat bei seiner Partnerin. 

Immerhin habe ich meine Hausarbeit fast fertig geschrieben.
Dann steht unser Forschungsprojekt an, dann ist schon Praktikum, dann Praktikumsbericht und noch eine Reflexion in CD. 
Dann nur noch MA!
Wenn es gut läuft, habe ich ab Anfang September einen neuen Posten. und hoffentlich bekomme ich mein Stipendium noch bis nächstes Jahr Juni. 

Sonntag, 26. Juli 2020

I can‘t wait to move on.


„You say you’re gone
I can’t wait to move on
Then you’re at my door
With le livre d’amour
Saying you know better now
But I know you better now.“

Mittwoch, 22. Juli 2020

Do you feel me at all?

Worüber ich nachdenke, weil S. mich dazu bringt:

Verlange ich zu viel?
Wieso nehme ich an, dass D. nicht offen und ehrlich mit mir kommuniziert?
Wieso nehme ich an, dass es nicht so offen und ehrlich war, wie es eben geht und wie er kann?
Habe ich das Gefühl, dass D. mich verstanden hat gestern? Ist es angekommen?
Wünsche ich mir meinen 'Jugendcrush' zurück?
Wieso betreibe ich diese Mühe? Wieso möchte ich, dass D. sich "verbessert"? Was ist das Endziel?
Was bedeutet 'Jugendliebe'?
Warum sollte D. mir Antworten schuldig sein?
Was will ich verstehen und begreifen? Warum muss er lernen über Gefühle zu reden?
Verlangt das jemand außer mir?
Was ist mein Interesse?


S. sagt ich verlange zu viel. Weil ich will, dass D. ein Bewusstsein für seine Gefühle hat.
S. sagt auch, dass man in unserer Kultur eben nicht zwingend über eigene Gefühle reflektieren muss.



Ich denke vor allem darüber nach, ob ich zu viel verlange.






Dienstag, 21. Juli 2020

"[...] dass du mir noch eine Chance gibst."

"Und das mit den Gefühlen kriegen wir auch irgendwann hin."







Something pushed me to the edge. That's where I've been.

D. war tatsächlich heute von 12-16.30 Uhr da.
Ich weiß nicht mal unbedingt, ob ich mich besser als vorher fühle.

Ich hätte gerne mehr von ihm gehört und wie er die Dinge sieht.
Wie immer habe ich viel darüber gesprochen was ich fühle.
Es ist frustrierend, dass er nicht weiß, was er fühlt. Zumindest sagt er das.
S. fragte mich, warum ich denke, dass D. nicht so richtig ehrlich zu mir ist.  Das weiß ich auch nicht.

S. hat mir viele wichtige Fragen nach dem Treffen gestellt, über die ich nachdenken muss.


D. heute zu sehen hat sich nicht so angefühlt, wie es im März war.
Wir waren im öffentlichen Raum und haben uns nur zur Begrüßung und zum Abschied umarmt. 
Das ist so das Beste, damit es eben nicht so wie im März ist, aber irgendwo in mir ist halt auch das andere Gefühl. 
D. lässt sich nicht wirklich in die Karten schauen. Ich habe einige unterschiedliche Szenarien heute angesprochen und er hätte nur ein bisschen in sich horchen müssen, was denn zutrifft und wo er sich sieht. Die ewige Diskussion wer von uns der Arsch ist - oder wie ich es in meinem Kopf lieber nenne, wer wen an der Angel hat - hat er auf sich bezogen. ich weiß gar nicht, ob das schlimmer oder besser ist.
Vielleicht wäre ich auch lieber die Schuldige gewesen, die eben in Beziehung ist und dann ankommt, wenn das eben nicht der Fall ist.

Sprachlich war da heute viel Interessantes dabei.
D. sagt "Wir sind eben auch Freunde" und ich frage ihn "Was ist auch? Was ist das neben Freunde?" und er sagt diese Dinge, aber sie sind nicht tiefgehend durchdacht.
Dann ging es um seine Freundin  und er sagt so etwas wie "Wenn E. jemanden hätte wie du mich..." und das sagt er anstatt "Wenn E jemand hätte wie ich dich" und ich überdenke einfach die Rolle die wir im Leben des jeweils anderen spielen. 

Ich kann mir nicht vorstellen, dass D. so wenig Reflexion über seine eigenen Gedanken und Gefühle hat. S. fragt, wieso ich dieses Maß an Reflexion bei anderen voraussetze. Mich stimmt das nachdenklich.


Ich weiß nicht, wie das mit D. und mir ausgehen wird.
Es ist ständig krisenhaft. Immer wieder. Vor allem wenn es gerade eigentlich gut zwischen uns läuft. Ich frage D. wovor er Angst hat, dass er gerade dann blockiert - jedes Mal.
Er weiß es nicht. Oder er will es mir nicht sagen. 


D. sagte schon oft, dass er sich wünschte "es" wäre anders.
Ich mache hier in Os mein Ding, aber oft wünsche ich es mir auch. 

Montag, 20. Juli 2020

Finally im finding silver linings

Frau B. sagte heute, dass sie betroffen sei. Kann ich verstehen wenn man mir ne Stunde beim Weinen zuschaut. 
Heute haben wir über Mama und über D. gesprochen. Sie vermutet, dass ich an D. festhalte, weil er mich in seiner Unzuverlässigkeit an Mama erinnert. Steile These.

Es ist 20.30 Uhr und es steht noch, dass D. morgen her kommt. Gegen 12 Uhr will er hier sein. 
Frau B. fragt mich, was meine Vorstellungen zu morgen sind. Schwierig.
Ich will nicht, dass D. denkt, dass alles wieder supi dupi ist, ohne dass wir das ausdiskutiert haben, aber ich will auch nicht weiter streiten.
            Einfach so durchkommen lassen, geht aber auch nicht.


Mit meiner Hausarbeit komme ich nicht so richtig voran. Das nervt mich.


I wanna see your soul
If you're dead inside, let me check your pulse
You should probably go get help


Sonntag, 19. Juli 2020

Please just tell me what you wanted.

Manchmal denke ich viel an D. und manchmal tagelang gar nicht.
Momentan merke ich aber wieder, dass diese Altlasten mich nerven. Und ich vermisse ihn auch einfach.

Das habe ich ihm heute morgen auch geschrieben, dass ich ihn vermisse.
Wir haben uns jetzt für Dienstag verabredet, hier in OS. Dann nehme ich immerhin keine Strapazen auf mich, wenn das doch nichts wird, sondern gehe einfach ins Büro. 

Frau B. die Tiefen dieses Abgrunds erklären zu müssen, wird noch hart. Bisher haben wir nur ganz kurz über die Chronologie gesprochen. 



"Here comes the day
That you fit into place
Or at least you can say
'Stay the fuck out my way'"

Montag, 13. Juli 2020

Movement was my only Chance. Full speed ahead was my only Plan.

Manchmal schaut Frau B. mich mehrere Sekunden an. 
Sie überlegt in dieser Zeit wie sie auf meine Aussagen reagieren soll.

Heute war die 4. Sitzung und ich habe eigentlich die ganzen 50 Minuten geweint. Letzte Woche war das überhaupt nicht so, da habe ich keine Träne vergossen.
Die Frage nachdem, was am Ende der Therapie stehen soll überfordert mich. Ich kann dazu noch nichts Sinnstiftendes sagen. Außerdem haben wir noch ein bisschen über die Kommunikation über Gefühle mit meiner Familie gesprochen.

Ich mag es bei Frau B. 


Ansonsten ist alles etwas stressig.
Mein linkes Augenlid zuckt deswegen ständig und das frustet mich.
Mein Arbeitskollege und ich haben am Freitag unser Büro in der Uni auf Vordermann gebracht und es ist jetzt sehr hübsch und aufgeräumt dort. 

Das Wetter hat mich die letzten Wochen sehr runtergezogen und ich war sehr sehr unglücklich. Vielleicht habe ich deswegen auch so viel geweint bei der Therapie.
Montags Abends bin ich auf jeden Fall immer sehr erschöpft und ich habe nicht das Gefühl sehr viel geschafft zu haben. Das ist ätzend und ich muss jetzt leider auch noch etwas arbeiten.