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Sonntag, 12. August 2018

"Ich war verliebt in dich. [...]"

Eine der vielen Sachen, die Malte zu mir sagte.
Donnerstag war ein grausiger Abend.
Das hatte viele Gründen, aber vor allem den, dass ich einfach schwierig bin.
Zweitrangig war dann noch, dass mich ein netter junger Mann angebaggert hat und M das voll mitbekommen hat.
Als wir hier waren ist er eingepennt.
Am nächsten Morgen haben wir versucht zu sprechen. Bis 12 war er hier, dann musste er los zur Arbeit.
Danach habe ich ihm einen Text geschrieben. Mich entschuldigt für den Abend und einige Ängste geäußert, die ich habe.
M kam dann Freitag Abend nochmal vorbei. Er dachte, dass dieser Text so etwas wie ein Schlussstrich sein sollte und es war übel ihn so zu sehen.
Wir sprachen dann erneut viel. Vor allem aber über das Gespräch von dem einen Freitag.
"Ich war verliebt in dich [...]". Die Vergangenheitsform bescherte mir Schmerzen. Ich ließ ihn aussprechen und fragte warum gerade diese Zeitform. "Ich könnte genauso gut in der Gegenwartsform sprechen", aber er tat es nicht.
Er hat nicht gesagt "Ich bin verliebt in dich".
Viele andere Dinge, die mir sorgen bereiten. M sagt er will sich 100% sicher sein, aber wann war sich jemals jemand 100% sicher, dass er das richtige tut?
Und wenn er sich jetzt schon so viele Gedanken macht, hat das dann Sinn?

Samstags war ich in Hannover. F geht es sehr schlecht. Wir haben vormittags geskypt und er bat darum, dass ich ihn besuchen komme. Ich habe mit mir gehadert, aber im Endeffekt war ich froh.
Heute Abend wird er vermutlich wieder anrufen. Mal sehen.

Habe gestern auch noch ne halbe Stunde mit Mama gesprochen, über alles so.

Gehe nachher noch mit M ein Eis essen. Freue mich ihn zu sehen. Ich hätte gerne einfach mehr Zeit zu zweit, vor allem nach Donnerstag und Freitag.

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