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Dienstag, 17. September 2019

You show me how to see that nothing is whole.

Was für ein Tag.
Mama rief gerade an, als ich wenige Minuten zuhause war.
Wir haben dann von 18.30 bis 20 Uhr gesprochen. Es war nett. Es wundert mich sehr wie gut es geworden ist, nachdem ich zuhause ausgezogen bin.
Mein Kater lebt mittlerweile bei Mama und das bringt mich auch um. Wenn M nicht da ist, dann ist niemand hier.

Es passieren einige positive Dinge, aber auch einige negative.
Ich bin das erste Mal seit drei Jahren wieder durch eine Klausur gefallen. Es fühlt sich noch surreal an, aber da muss ich jetzt durch. Ich habe jetzt einen Monat Zeit zu lernen.
Das ist eigentlich das einzig große Schlimme.
Mein Schulpraktikum  nervt mich aber momentan auch stark, weil es kräftezehrend ist. Aber es ist in 1 1/2 Wochen geschafft und ich muss nur noch 4 Schulstunden unterrichten.

Eigentlich müsste ich mich auf andere Dinge konzentrieren.
Meine HA bei meinem Chef muss gut werden, ich schreibe noch eine andere wichtige Klausur, ich muss die Tutorien für das nächste Semester vorbereiten.
Zeit, Zeit, Zeit.

Allen Übels suchte ein Student noch außerhalb des Tutoriums Kontakt, so wie Ma damals.
Ich habe es direkt im Keim erstickt, aber so etwas fällt  mir sehr schwer.

Ich habe mich vor zwei Wochen bei einer Stiftung für ein Stipendium beworben.
Ich habe tolle Arbeitszeugnisse und zwei weltklasse Gutachten von lieben Menschen aus meiner Arbeitsgruppe. Ich bin gespannt. Hoffentlich meldet sich da bald mal jemand per Brieftaube.

Morgen muss ich einiges schaffen.
Abends bin ich aber mit Chef und anderen auf Dienstreise bei einer Diskussion, die er moderiert.

T Hat mir eine Postkarte zukommen lassen, das war super. Ich habe mich riesig gefreut.

N und ich reden nun wieder mehr. Das ist großartig.



What a time to be alive. 

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