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Sonntag, 29. März 2020

When you say "I'm leaving", i'll start believing you notice how it's meant to be.

Ich frage mich viele Dinge, die ich D. fragen sollte.
Glaubst du zu wissen was ich denke, was ich fühle?
Was denkst und fühlst du?
Vertraust du mir 100%?
Habe ich dir jemals Gründe gegeben, das nicht zu tun?
Wie stellst du dir die Zukunft vor?
Du sagst es fällt dir schwer, aber was ist 'es'?

Über diese Fragen habe ich auch viel nachgedacht.
Ich misstraue D. in den Tiefen meines Herzens. Noch immer. Vier Jahre später wegen dem, was passiert ist. Würde D. mich ans Messer liefern wollen, hätte er es vermutlich längst getan - und trotzdem bleibt dieser kleine Funken Misstrauen.

Kaum jemand kennt mich so gut wie D. es tut.
Ich habe ihn in den vier Jahren immer wieder abgewiesen. Auch in Situationen, in denen es nicht nötig gewesen wäre, weil wir einfach nur gescherzt haben.
Und in ganz wenigen Momentan, habe ich ihn so nah an mich heran gelassen, obwohl es weder vernünftig noch klug war.
In meinem Kopf bin ich diejenigen, die tiefe Zuneigung empfindet. Und er tut das nicht.
Was jetzt die Wahrheit ist, weiß ich nicht.
Es erscheint paradox, dass er immer wieder beteuert, wie viel ihm an mir liegt und ich glaube es nicht. Habe ihn so gerne, aber schlage mich von einer Beziehung in die nächste. Und so sind das jetzt in den 5 Jahren immerhin schon 3 verschiedene.
Und er war bis vor kurzer Zeit single, die ganze Zeit.
Was in meinem Kopf vor sich geht, kann ich gar nicht wirklich beschreiben.
Es versetzt mir auch keine Stiche, wenn ich an alle die Frauen denke, die ihm irgendwie nahe waren. Außer L. ...
Das empfinde ich als seltsam. Sollte das nicht anders sein? Oder beruhigt mich unterschwellig der Gedanke, dass das immer unbedeutend war.

Was würde es auch schon ändern?
Ich bin in Os. Er nicht.
Ich will Karriere machen.  Er weiß nicht wirklich was er will.
Ich bin ernst, organisiert und zynisch. Er ist jung, kreativ und frei.
Ich habe keine Zeit dafür. Er hat keine Zeit dafür.

D. wird mich in den Wahnsinn treiben.
Nachdem wir uns den Dienstag gesehen haben, war ich eine Woche emotional innerlich so aufgebracht. Mittlerweile habe ich mich beruhigt, aber diese Aufgebrachtheit ist auch kein Dauerzustand. Wie kann mich das nur jedes Mal so durcheinander bringen?

Nächste Woche sehen wir uns evtl schon wieder. Es wäre dumm, ein drittes Mal in Flammen aufzugehen.
D. weiß genau was er sagen muss, um mich jedes Mal zu beruhigen und mich zum Schmunzeln zu bringen. Es ist so viel Spannung in dieser zwischenmenschlichen Beziehung seit 10 Jahren.
Die Tatsache, dass wir 2018 miteinander geschlafen haben, als ich mich von H getrennt hatte, hat da auch irgendwie nur kurzfristig Abhilfe geschaffen.


Vielleicht hätte ich meinen Blog lieber "Mein Leben mit D." nennen sollen.

Sonntag, 22. März 2020

It's okay I guess just tell me how you feel.

Ich fühle mich wieder so als müsste ich schreiben damit es mir besser geht.
Am Dienstag war ich bei D. Nach einem Jahr oder so.
Ich komme immer bestens klar, wenn wir uns ewig nicht gesehen haben. Dann bin ich in Ordnung.

Wenn wir uns dann sehen, strömt so eine Woge aus Vertrautheit und Zuflucht durch mich und es kotzt mich an. Währenddessen bin ich glücklich und zufrieden, aber wenn ich dann wieder fahre wiegt mein Herz so schwer.

Dann schreiben wir ein wenig hin und her. Dinge, die mehr oder weniger angebracht sind, wie gerne wir uns haben, blah blah.

Und dann kommt nichts mehr. Dann stehe ich immer wieder mit meinen Emotionen alleine da und es schmerzt mich.
Es schmerzt.

Ich weiß gar nicht was ich schreiben soll, um dieses Chaos in irgendeiner weise erträglicher für mich zu machen.

Das letzte Jahr über habe ich D. ziemlich im Regen stehen lassen. Er hat oft versucht mit mir zu sprechen und ich habe einfach kaum bis nie geantwortet. Vielleicht rächt er sich auch einfach dafür.

Eigentlich war es schon immer so, all die Jahre.
Nach jedem Mal, wo wir uns gesehen haben, bin ich diejenige, die leidet. Egal was bei den Treffen passiert ist.

Er ist für mich jemand besonderes. Aber ich bin das nicht in dem Maße für ihn - auch wenn er das immer wieder betont.

Am liebsten hätte ich mich Dienstag in seinem Arm eingerollt. Wäre dort gestrandet. War dann aber um 1 wieder hier.

Ich habe ihn immer wieder weggestoßen. Ich war immer in Partnerschaften. Vermutlich hat er lange genug gewartet und jetzt hat er jemanden gefunden.
Ob er das ernst meint ist nochmal eine andere Sache.
Ich habe nach all der Zeit vermutlich einfach nicht verdient mich zu beschweren.


Ich weiß, dass das nie klappen würde. Nie, bevor wir 30 wären.
Aber wie kann sich eine Person nach all den Jahren noch so nach zuhause anfühlen?

I'm a Mess.

Montag, 16. Dezember 2019

Worte sind anders, wenn man sie verinnerlicht.

Der Winter ist oft ein Trauerspiel, aber gerade schlage ich mich hervorragend.
Ich habe mir eine Tageslichtlampe angeschafft und Vitamin D Tabletten und stehe den Winter damit bisher gut durch.

Viele positive Ereignisse sind geschehen, noch immer freue ich mich über meine 1,0 bei Chef. Außerdem habe ich Anfang des Monats eine Rückmeldung fürs Stipendium bekommen und bin nun Stipendiatin. Anfang des Monats waren wir in Amsterdam und ich durfte selber etwas beitragen. Das ist ganz wunderbar.

Am Wochenende war ich mit Papa bummeln, das war auch super entspannt.

Generell habe ich also irgendwie wieder sehr viel Energie geschöpft.
Die Arbeit ist trotzdem erdrückend, aber das wird schon alles!

Donnerstag, 28. November 2019

You cannot serve from an empty vessel.

Ich bin sehr ausgebrannt. Wie immer.
Die Arbeit ist momentan überwältigend neben all den normalen Uni Veranstaltungen.
80 Stunden als 20 pro Woche. Das ist schon verdammt viel.
Und dann noch der ganze normale Uni-Wahnsinn.

Mir macht die Arbeit mit den ganzen Studierenden viel Freude. Und ich bin froh, wenn ich mit meinem Kursen durch bin und mich darauf konzentrieren kann. Bis ich meine MA schreibe dauert es dann aber noch reichlich.

Ich dachte das Schreiben würde  mich mal wieder etwas beruhigen, aber ich weiß nicht mal wirklich, was ich sagen soll.

Am Wochenende muss ich einiges schaffe,
hier zuhause bleibt so viel liegen, seitdem ich so viel arbeite.

Ich bin generell fertig.
Der Winter macht mich müde und die Tabletten, die ich momentan nehmen muss ebenfalls.
Ich könnte nur noch schlafen.

Ich habe weniger emotionale Breakouts, ich habe aber auch einfach weniger Zeit über solche Dinge nachzudenken oder Gründe für diese Breakouts zu produzieren.


Ich habe lange eine HA bei Chef geschrieben und viel viel Herzblut reingesteckt,
habe eine 1,0 bekommen. Jetzt muss ich mich noch mündlich darin prüfen lassen und hab etwas Furcht.

Ich mache drei Kreuze, wenn dieses Semester vorbei ist.

Dienstag, 17. September 2019

You show me how to see that nothing is whole.

Was für ein Tag.
Mama rief gerade an, als ich wenige Minuten zuhause war.
Wir haben dann von 18.30 bis 20 Uhr gesprochen. Es war nett. Es wundert mich sehr wie gut es geworden ist, nachdem ich zuhause ausgezogen bin.
Mein Kater lebt mittlerweile bei Mama und das bringt mich auch um. Wenn M nicht da ist, dann ist niemand hier.

Es passieren einige positive Dinge, aber auch einige negative.
Ich bin das erste Mal seit drei Jahren wieder durch eine Klausur gefallen. Es fühlt sich noch surreal an, aber da muss ich jetzt durch. Ich habe jetzt einen Monat Zeit zu lernen.
Das ist eigentlich das einzig große Schlimme.
Mein Schulpraktikum  nervt mich aber momentan auch stark, weil es kräftezehrend ist. Aber es ist in 1 1/2 Wochen geschafft und ich muss nur noch 4 Schulstunden unterrichten.

Eigentlich müsste ich mich auf andere Dinge konzentrieren.
Meine HA bei meinem Chef muss gut werden, ich schreibe noch eine andere wichtige Klausur, ich muss die Tutorien für das nächste Semester vorbereiten.
Zeit, Zeit, Zeit.

Allen Übels suchte ein Student noch außerhalb des Tutoriums Kontakt, so wie Ma damals.
Ich habe es direkt im Keim erstickt, aber so etwas fällt  mir sehr schwer.

Ich habe mich vor zwei Wochen bei einer Stiftung für ein Stipendium beworben.
Ich habe tolle Arbeitszeugnisse und zwei weltklasse Gutachten von lieben Menschen aus meiner Arbeitsgruppe. Ich bin gespannt. Hoffentlich meldet sich da bald mal jemand per Brieftaube.

Morgen muss ich einiges schaffen.
Abends bin ich aber mit Chef und anderen auf Dienstreise bei einer Diskussion, die er moderiert.

T Hat mir eine Postkarte zukommen lassen, das war super. Ich habe mich riesig gefreut.

N und ich reden nun wieder mehr. Das ist großartig.



What a time to be alive. 

Sonntag, 9. Juni 2019

And its not right, you're dead wrong.

Hm.
Ich weiß nicht wirklich wann ich mir das letzte Mal die Arme aufgeschnitten habe.
Es ist lange her und es war okay.  In kurzen impulsartigen Momenten ist diese lange Zeit dahin. Wegen nichts.
M und ich streiten. bzw wir kabbeln. und das eindeutig zu oft.
Eine Zeitlang war es besser, aber nun ist es wieder schlimm in seiner ganzen Härte.
Und dann schnitt ich mir einfach die Arme auf.
Es ist dumm das zu tun gerade jetzt wo der Sommer kommt.
Aber es fühlte und fühlt sich an wie ein Strudel in mir.
Das Wochenende habe ich sehr viel geweint.
Quasi ständig.
Ich weiß nicht warum ich an den Wochenenden schon wieder so seelisch instabil werde.
Malte hielt ich ca 4 Monate aus und es krachte ständig.
Mit Manu ist es jetzt irgendwie ähnlich.

Ich kann mich einfach auf niemande so richtig einlassen momentan.
Und durch den ganzen Stress wird alles immer noch schlimmer.
Wir hocken auch zu viel aufeinander, das kommt noch dazu.

Vielleicht sollte ich mich einfach wirklich auf meine Karriere konzentrieren.
Alleine.

Ich werde M jetzt bitten zu gehen.
Dann weine ich evtl noch ein bisschen und dann fahre ich in die Heimat.

Und heute Abend komme ich nach hause,
alleine und habe mein Bett für mich und kann etwas alleine sein.

Ich würde mir die Arme vermutlich auch noch weiter aufschneiden, aber das wäre wirklich hart an der Grenze zur Offensichtlichkeit und wenn Chef oder jemand anders das sehen sollte, dann habe ich ein echtes Problem.
Vielleicht spreche ich nachher mit Nils. Vielleicht aber auch nicht.
Aber immerhin bin ich nicht zuhause und alleine. Also alles gut.
Alles ist wirklich richtig gut.


Dienstag, 28. Mai 2019

We become truly exceptional when we're obsessed with improvement.

Sonntag traf ich H. zufällig und wir sprachen kurz. Er wird in seine Heimat zurückziehen.
Vermutlich haben wir uns Sonntag also ein letztes Mal gesehen.
Auch in dem kurzen Gespräch wirkte er sehr unwohl. Mir entfährt ein tiefes inneres Seufzen wenn ich daran denke.

Generell geht es mir nach Sonntag aber eigentlich ziemlich gut.
Ich habe wieder weniger darüber nachgedacht.

Mit N habe ich darüber etwas gesprochen, aber nicht viel. Es ist schwer.

Heute bin ich aber generell relativ glücklich. Ich weiß gar nicht wirklich warum, aber es läuft irgendwie so gut momentan.

Aber langsam geht die stressige Zeit los.
Mit lernen für Klausuren etc etc etc. 

Dienstag, 14. Mai 2019

But she came and stood right by me and she smelled of sweet perfume

Nach einem kleinen Mentalbreakdown sieht die Welt heute schon wieder viel besser aus.
H. sagte er empfand meinen Text als unangebracht und es hätte gewirkt als ob ich in Erinnerungen schwellen würde.
In dem was ich schrieb, sagte ich, dass mir Leid tut, was passiert ist und ich mich gerne nochmal persönlich entschuldigen würde und gerne hören würde wie es ihm geht.
H. sieht mich nun also lediglich als Person, die sich in seine Beziehung drängen wolle, weil ich in Erinnerung schwelgen würde. Ich hätte gedacht er würde mich besser kennen und es schmerzt schon sehr, dass er so von mir denkt.
Er will es nur schnell hinter sich bringen wie er sagt und dass ist nicht die Intention mit der ich an ein Treffen gegangen wäre.

Ich bin sauer darüber, dass H denkt ich würde Unruhe in seine Beziehung bringen.
Ich bin sauer darüber, dass er mich so einschätzt.
Andererseits hat das auch etwas Positives.
Ich habe H geschrieben, dass es mir Leid tut, wie es gelaufen ist. Ich habe mir das immerhin von der Seele geschrieben.
Auf seine Nachricht habe ich dann nicht mehr geantwortet. Er wird sich seinen Teil denken können. Und er sagt zwar es sei ihm "nicht unwichtig" wie es mir gehe, "aber"..
und wir wissen alle was "Aber-Sätze" aussagen.
H. scheint unsere Beziehung als ganzes so schlecht in Erinnerung zu haben, dass mir gestern beim Schreiben wirklich übel geworden ist.
H scheint ein ganz anderer Mensch als damals zu sein. Ich frage mich welches Narrativ er bezüglich unserer Beziehung nach außen getragen hat.

Ich lag gestern noch in Ms Arm und habe mich ausgeheult.
Danach ging es mir wesentlich besser.
Als ich entschloß es auf sich beruhen zu lassen, ging es mir schon wesentlich besser.

Vielleicht schreibe ich später nochmal

Montag, 13. Mai 2019

I am the villain in this story

Ich dachte ich hätte geschrieben.
Ich dachte wirklich ich hätte zuletzt etwas Positives geschrieben.
Der letzte Blogeintrag ist ernüchternd und es bricht mir das Herz.
Ich war mir sicher. Aber da ist nichts.

Es ist viel Positives passiert.
Aber das ist es nicht, worüber ich jetzt reden möchte.
Ich möchte über H sprechen. Es ist bald ein Jahr her, dass wir uns getrennt haben.
Ich vermisse ihn als Menschen und ich bereue einiges, was ich vor einem Jahr getan habe.
Ich habe mich hinreißen lassen. T sagte ich, ich würde glauben mir selber die Chance auf eine frühe glückliche Familie und ähnliches genommen zu haben.
Was so richtig hinter meinen derzeitigen Gefühlen steckt, weiß ich aber nicht.
Weil ich ein Dummerchen bin und mich nie so richtig aufrichtig bei H entschuldigt habe wie ich es jetzt tun könnte, habe ich ihm gestern tatsächlich geschrieben.
Ich schätze er hat nicht wirklich Lust sich mit mir auf einen Kaffee zu treffen, weil er so ziemlich jeden Terminvorschlag abgelehnt hat.
Ich kann es auch verstehen, mit neuer Freundin.
Er klang sehr abgeklärt was alles was passiert ist anbelangt. Es wirkte ein wenig so, als habe er gar nichts Gutes mehr in der Beziehung gesehen und irgendwie schmerzt das schon sehr.
Ich habe ihm geschrieben dass es mir Leid tut und so weiter. Ich fühle mich ein ganzes Stück besser. Aber es schmerzt umso mehr wie H reagiert. Er antwortet immer erst recht spät auf Nachrichten und ist wie gesagt generell eher weniger erfreut. Ehrlich gesagt ist mir kotzübel, wenn ich darüber nachdenke.

H war nicht nur mein Partner, H. war drei Jahre mein bester Freund.
Es hat nicht mehr funktioniert, das hat viele Gründe.
Aber ich traf nie einen Mann, in den ich mich so sehr so schnell verliebte.
Vielleicht ist es auch gut, dass wir uns vermutlich doch nicht sehen werden. Wenn das bei mir alte Narben aufreißen würde, wäre das vermutlich zu viel für mich.
H. sagt er hätte das gerne geklärt und es schmerzt, weil das nicht das ist, worum es mir geht.
Vermutlich habe ich gestern nicht klug darüber nachgedacht.
Ohje ich hätte nicht gedacht, dass das nach einem Jahr jetzt so schmerzt.
Das hätten wir auch wesentlich schneller klären können.
Ich frage mich, ob es bei ihm auch einfach die Angst ist Wunden aufzureißen oder ob er retrospektiv so viel Schlechtes für die Beziehung entwickelt hat.

Es wundert mich sowieso, dass ich jetzt so viel an H. denken muss.
Manu ist lieb und immer für mich da.
Ich bin zwar sehr viel reifer geworden in den letzten vier Jahren, aber ich bin immer noch untragbar.
Weder für mich selber noch für irgendeinen Mann in meinem Leben.
Es ist lange her, dass ich das letzte Mal am Fenster saß, Blog geschrieben und geweint habe.
Vermutlich würde es mir besser gehen, wenn ich mit jemandem wegen H. reden könnte.
Habe ganz kurz mit T deswegen geschrieben, aber auch nicht wirklich. Und so lastet das ganze doch recht schwer auf mir.
Ich war mir sehr lange sicher das richtige getan zu haben.
Ich weiß auch heute noch, dass das H gegenüber das absolut richtige war.

Immer sind es diese emotionalen Tiefpunkte die mich zum Schreiben bringen.
Und bei mir ist das momentan einfach wirklich in keinster weise okay und ich weiß auch nicht wie bald es das wird.
Ein Gespräch könnte einiges besser machen und ich könnte evtl abschließen. Aber das alles könnte auch so schrecklich nach hinten losgehen.

Ich wünschte H würde einfach sagen, dass er nicht reden will.
Vermutlich würde ich ihm in einer letzten Nachricht alles sagen, was mir auf dem Herzen läge und es wäre vorbei. Aber er lässt sich alles nur aus der Nase ziehen.

Ist dies der Moment in dem ich eigentlich noch alles Positive aufzähle, so wie ich es schon so oft gemacht habe, um dieses Gefühl aufzubrechen?
Es fällt mir momentan schwer. Mit D, T und J habe ich so ewig nicht mehr ausführlich gesprochen. Wobei T und ich neulich telefoniert haben. F habe ich auch komplett im Stich gelassen, ich weiß dass er mich gebraucht hätte.
Ich weiß nicht was die Zukunft bringt. Ich habe einfach keinen richtigen Plan.

Letztes Jahr war so hart,
Mit der Trennung von H, dem Tod von Regina und Opa und dem absoluten Bachelor-Desaster. Ich weiß nicht ob ich dieses Jahr noch ein bisschen mehr ertragen kann.

Mittwoch, 20. Februar 2019

Ob du den besten Tag deines Lebens schon erlebt hast?

Fast sind schon zwei Monate um.
Seit Abgabe meiner BA fühle ich mich mehr als leer.
MZKs Gutachten gab mir den Rest und auch wenn ich weiß, dass das nicht meine Schuld ist und ich nicht an meinem Verstand zweifeln sollte. Ich tue es.
Seitdem bin ich unproduktiv. Habe Zweifel. Schaffe nichts. Komme nicht voran.
Es bleibt viel liegen. Ich bin unzufrieden.
Ich glaube ich möchte einmal ein paar Sachen aufzählen.

Naja zuerst eben die BA. MZKs Bewertung macht mich sauer, S.' Note bekomme ich nächste Woche. Heute sprach ich mit ihm über die ganze Sache. Mal abwarten. Das macht mich fertig und daraus resultiert viel. Das Gespräch mit S heute war nett. Aber wie immer habe ich ein paar Tränen vergießen müssen.
Die Aufgaben bei einem meiner Chefs und L. erschlagen mich zwischenzeitlich beinahe.

C zieht aus, und es ist generell ätzend, weil K. selten bis nie Zeit hat, dass wir Leute einladen und es nervt mich. Generell strengen mich C und K momentan an, weil ich viel unterwegs bin und sie mich dann noch zusätzlich stressen. Auszüge und Einzüge generell machen mich fertig.
Außerdem stehen noch ein paar Debatten mit dem Vermieter an.

Unitechnisch müsste ich zwei Hausarbeiten schreiben und ich habe noch mit keiner angefangen.
Ich bin unmotiviert, beide müssen Ende März fertig sein.
Die erste Chemieklausur im Master war auch nicht sonderlich befriedigend. Da werde ich nochmal nachbessern müssen für mein Ego.
Im April stehen also diese Klausur nochmal und eine weitere an.  Ohje.

Mittlerweile gibt es zu viele M's in meinem Leben.
Malte sehe ich nicht mehr. Es ist schwer, weil es mir Leid für ihn tut.
Manu ist viel hier. Seit dem 1.1 fast ständig. Mich stresst das. Ihn stresst das. Wir sollten es wohl besser dosieren.  Zwischendurch fange ich doch an H zu vermissen. Aus welchen Gründen auch immer. Nicht aus rationalen Gründen.
Ich hatte immer mal wieder überlegt zu hören wie es ihm geht. Aber das ist wohl kaum das, was er braucht. Sonst hätte er auch mal gefragt was abgeht.
Der Freundeskreis ist zudem aufgezerrt wegen M und mir. V nimmt an keinen Gruppenaktivitäten mehr teil. Zur Zeit.

Erwachsenwerden ist so seltsam, weil ich der Verantwortung, die damit einhergeht nicht klar komme. Ich zweifle an meinem akademischen Verstand. Ich zweifle an mir als erwachsener Person. Ich zweifle an mir als Mensch. Als Freundin, als Partnerin, als Familienmitglied.

Solche sehr starken Mentalbreakdowns brauche ich immer um mal wieder zu schreiben. Wenn ich schreibe, fange ich an die Dinge zu sortieren und teile sie in gewisser Weise mit anderen und fühle mich nicht mehr so ganz alleine. Ich könnte auch mit M reden. Oder mit N. Oder meinen Arbeitskollegen, oder oder oder oder.
Aber ich tue es nicht und ich bin schon wieder nahe am Rande des Armeaufschneidens oder Durchdrehens.
Werde ich nicht. Denke ich.

Was ist positives passiert?
Eigentlich macht M mich sehr glücklich. Meistens sind wir auf einer Wellenlänge. Ich bin wenig alleine und kann deswegen nicht so viel schlechte Laune schieben.

In der Arbeitsgruppe von Herrn R. bin ich ein wichtiges und geschätztes Mitglied. Ich wachse stetig an meinen Aufgaben und darf demnächst ein Tutorium in der NG übernehmen für drei Seminare.
Ich fühle mich pudelwohl unter den Jungs und habe heute sogar einen neuen Hammer Schreibtisch und Bürostuhl bekommen. Unsere "Sekretärin" ist der tollste Menschen auf diesem Planeten und ich bin so glücklich dort.
Und ich lerne so viel. Ich sollte nicht so hart an meinem Verstand zweifeln. Ich weiß.

Im Sommer habe ich einen neuen Termin beim Tätowierer, darauf freue ich mich auch sehr.

Ich lege mir demnächst ne neue Handtasche und Portmonnaie zu, das wird auch schön.


Naja. Im Schnitt würde ich mich am liebsten wieder in Therapie begeben. Für immer.
Arme aufschneiden - als sehr ungesunde Variante - ist eher raus.


Demnächst bin ich sortierter



Montag, 19. November 2018

"Das löst halt ne Reihe an undefinierbaren Emotionen bei mir aus."

Schon wieder lange her, dass ich geschrieben habe.
M und ich sind gerade nicht mehr zusammen. Donnerstag haben wir das Gespräch geführt, er hat es angesprochen und ich habe ihn dann gebeten zu gehen, wenn wir es erst mal beenden.
Freitag wollte er nochmal sprechen. Wir hatten Sex. Er hat hier gepennt.
Seitdem haben wir uns noch nicht wieder gesehen, aber ab und zu geschrieben.
Er sagt er liebt mich noch, ich habe ihn auch mehr vermisst als gedacht.

Die Woche war generell seltsam.
Montag war M hier, Dienstag war ich mit N und J im Kino, Mittwoch war Mn hier, Donnerstag war das Gespräch mit M. der ist dann gegen 21 Uhr weg und dann kam Mn noch vorbei, weil es mir so übel ging. Freitag war M hier, Samstag wieder Mn und den Sonntag habe ich tatsächlich mal alleine verbracht.
Auch heute bin ich alleine und habe mal etwas Zeit zu schreiben.

F. habe ich Freitag auch noch gesehen.
War wegen der Beerdigung meines Opas in der Heimat und F kam dann abends vorbei.
Es war schön mit F. Haben uns länger nicht mehr gesehen gehabt, er hat mich sogar zum Bahnhof gebracht.

Und sonst?
V und ich streiten ständig, vermutlich weil er denkt, dass mit Mn schon irgendwas lief.

Meine BA läuft übel. Echt richtig richtig Übel.

Mir liegt viel auf dem Herzen. Vor allem die Gespräche mit Mn sind drastisch.
Ist evtl nur eine Frage der Zeit bis irgendwas passiert, wäre eine mittelgroße Katastrophe.
Weiß ich selber, auch ohne dass die Jungs es mir ständig sagen müssen.

Mn und ich sind uns der Situation bewusst, aber wir mögen uns schon irgendwo.
M vermisse ich aber auch, weiß nicht wirklich was zu tun ist. Sollte mich einfach auf meine BA konzentrieren.
Da setze ich mich jetzt nämlich auch noch dran.

Samstag, 27. Oktober 2018

"Fühlst du dich sicher bei mir?"

D, J und T sind unerreichbar.
Ich versuche immer mal wieder mich zu melden, aber so richtig klappt das mit den Gesprächen nicht und so habe ich ewig mit keinem von ihnen darüber gesprochen wie es mir geht oder gehört wie es ihnen geht.

N sagte hingegen neulich, dass ich seine Beste Freundin sei. Und tatsächlich ist er in den letzten Jahren und Monaten auch zu einem engen Vertrautem geworden, dem ich eigentlich alles sagen kann.
Generell die Jungs, meine Chemiker, schätze ich sehr wert. Seitdem ich von H getrennt bin, hängen wir eigentlich mindestens einmal die Woche ab.
Ab und zu sogar noch öfter.
Einiges ist passiert seit dem letzten Texteintrag.
Ich war auf zwei Tagungen, einmal als Gast und einmal als Arbeitende,
N. hat Geburtstag gefeiert, Die Uni hat wieder angefangen, wie gesagt viele Abende mit den Jungs.
Letzte Woche waren wir Dienstag Flammenkuchen essen und Mittwochs haben wir bei mir Mario Party gespielt und waren danach noch feiern.
Diese Woche Donnerstag hingen wir wieder bei mir rum und haben Mario Party gespielt.
Die Zeit mit N,V,J und Mn, ist so wichtig für mich.

M. sehe ich selten.
Wenn wir uns sehen streiten wir relativ oft, schreiben tun wir auch nichts besonders viel.
Manchmal fühle ich mich als hätten wir nur Sex und würden ab und zu was kochen.
Ich weiß, dass er mich liebt.
Aber ich habe mittlerweile eine gesunde Fuck Off Einstellung entwickelt, womit diese Beziehung zum Scheitern verurteilt ist.
Und wie immer bin ich diejenige, die das Ding gegen die Wand fährt. Wie auch schon mit H.

Dazu kommt eine Begebenheit an der J. nicht ganz unschuldig ist.
Am 05. war wie gesagt bei N.s Geburtstag. Ich hatte einen tollen Abend.
Zwischenzeitlich saß ich da mit J und Mn. und J sagte sowas wir "Optisch seid ihr das hübscheste Pärchen das ich je gesehen habe. Ihr würdet so gut zusammenpassen"  und so nahm der Abend seinen Lauf. V hatte schon mal verlautbart, dass ich Mn's Typ sei. Eigentlich ist auch allen klar, dass er mein Typ ist, aber er selbst schien überrascht. Bis auf "Sie hat doch einen Freund", hat er nämlich nur über J's Kommentar geschmunzelt.
Ich fragte V im August bevor das mit M ernster wurde schon, ob ich Mn nicht auf ein Bier einladen sollte, er war ziemlich anti und ist es noch immer. Ich habe ihn nämlich gestern danach gefragt.
Mn und V sind super gute Freunde, aber sie scheinen darüber noch nicht gesprochen zu haben. Beziehungsweise V sagte Mn sagte nur "Lieber nicht" aus verständlichen Gründen.
Ich würde diese Gruppe in der ich mich so tierisch wohlfühle auch nicht sprengen wollen.

Seit einer Woche schreiben Mn und ich relativ viel. und er ist mehr als offensiv am flirten (V sagte noch ich solle keine Signale fehlinterpretieren) aber da gibt es halt nichts fehlzuinterpretieren.
N und J sind auch geteilter Meinung über das was abgeht.
Und ich weiß auch nicht so recht. Momentan würde es für mich hier nur um Sex gehen und nicht um mehr, Mn ist ein attraktiver Mann.
N. befürchtet aber, dass Mn Gefühle entwickeln könnte, falls es soweit kommen sollte.

An manchen Stellen im leben muss man sich aktiv für jemanden entscheiden.
Ich weiß nicht ob der Zug für M mittlerweile nicht abgefahren ist. Ich glaube fast, dass wir dazu einfach viel zu oft gestritten haben.
Aber generell habe ich die Befürchtung mich nie wieder so in einen Mann zu verlieben wie in H. Denn die Gefühle die ich Ende 2015 für ihn hatte waren einfach extrem.

Meine Welt insgesamt geht also vor die Hunde, Meine BA fuckt mich ab,
und das Studium generell ist momentan problematisch,  meine Männergeschichten bringen mich um den Verstand, zuhause bei Mama ist Strom in der Bude, weil P auszieht.
Und sonst, hm.

Es ist erst (schon?) drei Jahre her, dass ich bei der Lebensberatung war.
Ich könnte das vermutlich wieder gebrauchen.

Ich passe mittlerweile auch schon wieder nicht gut auf mich auf.
Ich trinke zu wenig, esse zu wenig, schlafe zu wenig. Und Sport habe ich auch drei Wochen nicht gemacht.
Ich weiß gar nicht was die Männer in irgendeiner Form an mir finden.

Donnerstag, 20. September 2018

I am the villain in this story

Hm.

Drei Wochen ohne Eintrag.
Es tat mir gut im Juni und Juli so viel zu schreiben. Eigentlich sollte ich das nicht wieder aufgeben.

Ein bisschen gehe ich F aus dem Weg.
Einerseits weil ich mich selbst kaum ertrage, andererseits weil ich mir Sorgen mache, dass einer von uns beiden andere Erwartungen hat.
Es tat gut so viel mit F zu kommunizieren, aber gerade tut es auch gut mal für mich zu sein.

Ich arbeite viel.
Ich sollte an meiner BA sitzen.
Die letzten drei Tage habe ich aber nur gearbeitet und das, obwohl ich noch zahlreiche Überstunden habe.

Im Prinzip komme ich momentan gut klar.
Ich mache Sport alle zwei Tage, ich esse jeden Tag genug, ich schlafe sieben bis acht Stunden.
Aber selten fühlte ich mich dieses Jahr bereits so leer wie im September.
Vielleicht einfach weil September ist.
Aber ich träume auch schlecht.
Letzte Nacht träumte ich von einem Vortrag auf einer Fachtagung und dass ich so aufgeregt war, dass nur H mich beruhigen konnte.
Eine seltsame Vorstellung.
Mit M ist es eigentlich gut. Nachdem wir tausende Gespräche über uns führten, scheint M erst mal irgendwie angekommen zu sein.

L fuckte mich heute ab.
Ich saß im Büro und wollte weiter arbeiten. Unsere Dateien sind über Dropbox vernetzt, weswegen ich gesehen habe das er gerade irgendwas darin macht und ich nicht arbeiten kann.
J telefonierte mit ihm, weil er sowieso davon ausging, dass sie noch Stunden hat, hat sie aber nicht und somit bleibt alles aus dem Forschungsprojekt an mir hängen.
J sagte dann zu L, dass das für mich ja momentan super doof sei, weil ich eben an meiner Ba säße. Ich hörte durch das Telefon ein langezogenes "Joah" und nach kurzer Pause ein "Manchmal ist das eben so". Und ich bin innerlich ausgeflippt vor Wut. Weil meine zahlreichen Überstunden nicht schon genug sind. Weil ich nächsten Monat wegen der zwei Fachtagungen erneut zahlreiche Überstunden sammele. Weil scheinbar nicht einmal wertgeschätzt wird, was ich da für einen Aufwand betreibe.
Und dann auch noch von L. Nicht mal von einem meiner Chefs selber.
P sah mich mitleidig an. Aufbeugen solle ich mich. Wer's glaubt.


In den drei Wochen ist sonst nicht so viel passiert.
Ich habe Jo in der Heimat getroffen, hänge ab und zu mit den Jungs hier ab.
Betrinke mich, wenn M mich warten lässt.
Wahrscheinlich sollte ich mir die Sorgen bald wieder von der Seele tanzen. Mit den Jungs. Die ganze Nacht.

Dienstag, 28. August 2018

Ich möchte lieber an andere glauben, als an ihnen zu zweifeln.

F. sagt es ist für ihn eine Gefühlsachterbahn in Bezug auf mich.
Er befindet sich wohl zu 95% in der Zeit von vor sechs Jahren. Aber ich nicht.
Für mich ist das keine Gefühlsachterbahn.
Vielleicht sollten wir uns doch lieber einmal weniger als zu viel sehen, weil ich nicht die Lücke schließen kann, die er hat. So wie letztes Mal.

Ich würde gerne mehr bloggen, aber ich muss gleich los zum Kino.
Vielleicht schaffe ich es morgen, aber es ist sau viel zu tun. 

Sonntag, 19. August 2018

"Ich lerne gerade jemanden kennen [...]"

Viele lange Gespräche mit M.

Es liegt eine anstrengende Woche hinter mir.
Jeden Tag war viel Action.
Montag war ich im Büro und habe dann ja M abgeholt und abends sind wir zum Essen bei Freunden (Montag-Donnerstag war Kochwoche) gewesen und habe dann abends bei ihm gepennt.
Dienstag war ich mit Papa in Hannover und wir haben schön gebummelt, abends bin ich zu M und habe ihn beim Kochen unterstützt, da er an dem Abend dran war.
Mittwoch war ich im Büro und mit N. Mittag essen und abends dann auch wieder zum Essen bei Freunden. Dann bin ich nachts noch zu mir.
Donnerstag war ich mit J mensen und hab im Büro abgehangen abends war dann der letzte Kochabend und M hat hier gepennt.
Es war echt viel los.

F. und ich telefonieren ständig. Manchmal vielleicht zu viel.
Freitag war ich echt ko, aber um 12 hat er noch kurz angerufen.
Samstag früh um viertel vor neun rief er erneut an.
Er hatte ein Treffen mit seiner Ex und hat sich dementsprechend gefühlt. Aber ein bisschen mehr Schlaf hätte es schon sein können.

M fragte gestern Mittag ob wir ein Eis essen gehen wollen.
Wir haben uns dann um 13.30 Uhr getroffen bis 15.30 und sind ein bisschen umher geschlendert.
Es war schon wieder ein nervenaufreibendes Gespräch.
Der Bruder von Manu hat mich ja neulich angebaggert, ich sagte ihm, "dass ich jemanden kennenlerne" und habe das so halt auch M erzählt.
Der war gestern noch immer angefressen deswegen, weil ich A. eben nicht gesagt habe, dass ich quasi "vergeben" bin. Dabei habe ich über die Formulierung eben einfach nicht nachgedacht. Hätte gedacht, dass das reicht um mein Desinteresse zu zeigen.
M. fragte erneut, worauf das für mich hinaus läuft, dachte nach Montag wäre das eher klar.
Außerdem erinnerte er mich daran, dass ich einmal sagte, dass eine Fernbeziehung für mich nicht in Frage käme. Für M scheint ein Auslandssemester irgendwo in Ausblick zu sein, zu einem Zeitpunkt.
Er machte sich Gedanken, dass ich ihn dann alleine lassen und er wollte gestern wohl von mir hören, dass ich das nicht tun werde.
Aber wem soll ich sowas versprechen? Nach zwei Monaten?
Mich frustet es irgendwo schon sehr.
Gestern Abend haben wir uns dann zum Kochen und so gesehen, das war sehr schön.
Wir haben viel gekuschelt, Mario Kart gefahren, und eine Folge House of Cards geguckt.
Heute blieb er auch bis Mittags, haben Brötchen geholt und schön zusammen gefrühstückt.
Er hat sich abends nochmal entschuldigt für das Gespräch und meinte, dass er mir nicht die Pistole an die Brust setzen wolle.
Es sollte einfach sein. Das sage ich ihm auch immer wieder.


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Mittwoch, 15. August 2018

Es wär' schön blöd nicht an Wunder zu glauben.

Ich sitze im Büro und arbeite tatsächlich an meiner BA. Beziehungsweise lese Literatur. Vor der Analyse der Schulbuchkapitel graut es mir schon etwas.

Mi sagte letzte Woche zu F, dass ich ein schlechter Mensch sei. Drei Jahre nach unserer Trennung. Muss frustrierend sein noch so viel Missgunst in sich zu haben.
F sagte, er habe mich verteidigt, aber die Jungs sind eben auch wichtig.

Gestern war ich mit Papa in Hannover ein bisschen bummeln, das war sehr schön.
Wollte abends eigentlich noch bisschen mit F abhängen, aber es kamen noch Sachen dazwischen und später war ich noch bei M, weil die diese Woche ihrer Perfekte Dinner-Woche machen.
Montag und gestern waren schon sehr nice. Mal gucken ob ich heute noch mit gehe. Morgen wohl auf jeden Fall wieder.

Montag war ein verrückter Tag.
M. und so hatten einen Blockkurs und nachmittags wollte ich ihn dann abholen und wir wollten einem gemeinsamen Freund offenbaren was so abgeht, aber eine andere Freundin hatte sich schon beim Mittag verplappert, sodass ich es leider nicht mitbekam.
Abends beim Kochen war A dann auch noch etwas angefressen, warum wir nichts gesagt hätten.
Aber der hat sich wieder beruhigt und alles ist Friede Freude :)
Montag war nicht nur deswegen verrückt.
Als ich M. abholte, fragte er, ob er noch etwas üben könne im Schloss und mir war das auch ganz Recht, da ich noch eine BA von jemandem Korrektur lesen muss.
Er hat dann noch ein bisschen geübt und später sind wir zu ihm.
Bei ihm war er dann ziemlich hibbelig. Und hatte dieses typische "Ich habe etwas zu sagen"- Gesicht. Hab ihn gefragt was los sei und er meinte er sei aufgeregt und da war mir eigentlich schon bewusst was da kommen würde.
Nachdem ich mich bei H erstens sehr geärgert hatte, dass ich es zuerst gesagt habe und zweitens die Situation nicht so stimmig war, hätte ich es mir für ein erneutes Mal etwas anders vorgestellt.
Naja M sagte er sei aufgeregt und wisse nicht ob dies der richtige Moment sei etc etc.
Wir haben dann einfach ein bisschen gekuschelt und irgendwann hat er es dann gesagt, als er sich scheinbar bereit fühlte. Konnte seinen Herzschlag quasi in Metern Entfernung spüren.
Ich wollte ihn noch fragen zu wie vielen Menschen er das schon gesagt hat, aber es hat sich nicht mehr ergeben.
Vielleicht sehen wir uns ja heute Abend, sonst morgen.
Männer in meinem Alter sind einfach das größte Mysterium in meiner Welt.

Ich habe es F noch nicht erzählt, eigentlich seltsam.
Gestern hat er zwei Mal versucht anzurufen, aber ich war ja bei den anderen.
Haben ein bisschen geschrieben, ich hoffe er kommt klar.

Gleich schön mit Nils beim Asiaten Mittagessen, hab Bock! und Hunger :)
Und dann weiter BA, kein Spaß. 

Montag, 13. August 2018

"Ich war verliebt in dich [...]" #2

Gestern ein paar Stunden mit M Zeit verbracht.
Im Freien und später waren wir noch im Schloss und er hat etwas Klavier gespielt und mir ein paar Dinge gezeigt und erklärt. Habe noch Donnerstag und Freitag immer noch so ein krasses Kuschelbedürfnis.
Aber heute Abend sehen wir uns und sind bei jemandem zum Essen eingeladen und ich glaube da wird super nice.

Muss euch demnächst auch noch was anderes erzählen, aber alles zu seiner Zeit.

Sonntag, 12. August 2018

"Ich war verliebt in dich. [...]"

Eine der vielen Sachen, die Malte zu mir sagte.
Donnerstag war ein grausiger Abend.
Das hatte viele Gründen, aber vor allem den, dass ich einfach schwierig bin.
Zweitrangig war dann noch, dass mich ein netter junger Mann angebaggert hat und M das voll mitbekommen hat.
Als wir hier waren ist er eingepennt.
Am nächsten Morgen haben wir versucht zu sprechen. Bis 12 war er hier, dann musste er los zur Arbeit.
Danach habe ich ihm einen Text geschrieben. Mich entschuldigt für den Abend und einige Ängste geäußert, die ich habe.
M kam dann Freitag Abend nochmal vorbei. Er dachte, dass dieser Text so etwas wie ein Schlussstrich sein sollte und es war übel ihn so zu sehen.
Wir sprachen dann erneut viel. Vor allem aber über das Gespräch von dem einen Freitag.
"Ich war verliebt in dich [...]". Die Vergangenheitsform bescherte mir Schmerzen. Ich ließ ihn aussprechen und fragte warum gerade diese Zeitform. "Ich könnte genauso gut in der Gegenwartsform sprechen", aber er tat es nicht.
Er hat nicht gesagt "Ich bin verliebt in dich".
Viele andere Dinge, die mir sorgen bereiten. M sagt er will sich 100% sicher sein, aber wann war sich jemals jemand 100% sicher, dass er das richtige tut?
Und wenn er sich jetzt schon so viele Gedanken macht, hat das dann Sinn?

Samstags war ich in Hannover. F geht es sehr schlecht. Wir haben vormittags geskypt und er bat darum, dass ich ihn besuchen komme. Ich habe mit mir gehadert, aber im Endeffekt war ich froh.
Heute Abend wird er vermutlich wieder anrufen. Mal sehen.

Habe gestern auch noch ne halbe Stunde mit Mama gesprochen, über alles so.

Gehe nachher noch mit M ein Eis essen. Freue mich ihn zu sehen. Ich hätte gerne einfach mehr Zeit zu zweit, vor allem nach Donnerstag und Freitag.

Donnerstag, 9. August 2018

How much can we ever know about the love and pain in another heart?

Ich habe Sorgen, dass F. D. einfach ersetzen wird.
Wir reden fast jeden Tag. Mit D rede ich seit dem wir diesen "Zwischenfall" hatten so gut wie gar nicht mehr. Wenn ich ihm mal schreibe antwortet er immer. Aber es ergibt sich kaum ein richtiges Gespräch daraus.
Vielleicht sind die Hoffnungen, dass wir doch die idealen Partner wären, einfach wichtig für unsere zwischenmenschliche Beziehung gewesen und jetzt sind sie nicht mehr da.
Es kann doch nicht sein, dass wir uns auf einmal nicht mehr brauchen.

Es ist so gut, dass es F gibt.
Der hilft mir nachher erst mal dabei, was ich heute Abend anziehe.
Bei ihm kann ich einfach die größte Kartoffel auf der Welt sein, das tut gut.

Sonst bin ich mit dem üblichen beschäftigt. Arbeiten und so tun als würde ich an meiner BA schreiben.